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singuläre nabelschnurarterie

sehr geehrter herr nuding,
nun habe ich das 2.screening hinter mir,samt doppler und alle werte waren unauffällig.hände und füße nicht überlagert,wirbelsäule und bauch geschlossen,herzklappen und kammern angelegt,normale herzfunktion usw.usw.die 2.nabelschnurarterie wurde nicht gefunden,der arzt hat aber auch keinen anlaß für eine fehlbildung entdeckt,gottseidank.wie hoch ist das risiko,sowas unentdeckt zu sein...er wäre der meinung das risiko für trisomie 1ß,und 21,ist sehr sehr gering...lag ja auch wesentlich unter dem durchschnitt trotz des alters von 41.jahren.die nackenfalte war auch o.k.der fötus ist normal entwickelt und bewegt isch entsprechend.ist es nötig eine fruchtwasserpunktion machen zu lassen??habe angst vor dem risiko,und,würde man nicht wesentliche behinderungen,jetzt in der 18.ssw schon entdecken???wann wird das organscreening durchgeführt???
mit freundlichem gruß
heike zarski
Bisherige Antworten

Re: singuläre nabelschnurarterie

Liebe Heike
Mittels des Feinultraschalls, der im Zeitraum von der etwa 19. bis zur 22. Schwangerschaftswoche durchgeführt werden kann, ist es theoretisch möglich, einige Entwicklungsstörungen und einige körperliche Besonderheiten beim Kind festzustellen bzw. auszuschließen. Vielfach werden beim Feinultraschall sogenannte sonografische Softmarker erkannt bzw. können näher eingeschätzt oder weitgehend ausgeschlossen werden.
Chromosomale Besonderheiten (z. B. Down-Syndrom, Edwards-Syndrom, Pätau-Syndrom) lassen sich NICHT diagnostizieren. Lediglich die Kombination verschiedener körperlicher Auffälligkeiten können auf bestimmte Chromosomenbesonderheiten hinweisen, sodass eine Amniozentese zur nahezu 100-prozentig sicheren Diagnose in Erwägung gezogen werden kann aber nicht muss! Das ist immer eine sehr persönliche und individuelle Entscheidung, die jede Frau für sich selbst treffen muss - v.a. mit der Überlegung, ob ein auffälliges Ergenis überhaupt Konsequenzen für sie hätte.
In ca. einer von 100 Schwangerschaften finden sich in der Nabelschnur bei der Ultraschallbetrachtung im Querschnitt, insbesondere bei der Doppler-Sonographie, nur eine Nabelvene und eine Nabelarterie statt der üblichen zwei Nabelarterien., wie es bei Ihnen der Fall ist.
Eine einzelne Arterie in der Nabelschnur gilt als Softmarker für einige chromosomale Störungen - das bedeutet nicht, dass jede Frau, die eine singuläre Nabelschnuraterie hat, auch ein Kind bekommt, das eine chromosomale Störung hat! Aber es ist im Vergleich zu Frauen, die akke drei Nabelschnurgefässe hat, etwas erhöht.
Ich wünsche Ihnen die richtige Entscheidung!

Re: singuläre nabelschnurarterie

vielen dank,liebe frau winkler,ich muß meine entscheidung überdenken.
gruß heike
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