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schwangerschaftsbedingtes Antiphospholid-syndrom

Alles begann harmlos, doch Mittlerweile habe ich drei Fehlgeburten hinter mir. Bei mir wurde nach der Zweiten FG das Antiphospholid-sydrom fest gestellt. Der Hämatologe hat am Anfang ASS 50 mit Fragmin P Forte verwendet und es kam jetzt wieder zu einer FG. Nun wurde alles umgestell auf Clexane mit Utrogest da der Hämatologe meinte es wär ein Einnistungsproblem (FG waren in der 6,4 und 5 Woche) Vorab habe schon Zwillinge geboren vor 10,5 Jahren. Wir wünschen uns dieses Kind sehr und fragen uns ob diese Therapie uns an unser Ziel bringen wird? Da seit der Diagnose die Antikörper weiter gestiegen sind!
Bisherige Antworten

schwangerschaftsbedingtes Antiphospholid-syndrom

Hallo, wurde das Antiphospholipidsyndrom bei 2 zeitlich getrennten Laboruntersuchungen bestätigt?
Eine Laborkontrolle ist wichtig, da diese Antikörper manchmal nur vorübergehend im Rahmen von viralen Infekten auftreten.
Wurden andere Ursachen ausgeschlossen (Gebärmutterspiegelung, Stoffwechselstörungen....)?
Bei einem APS Syndrom kommt es ohne Behandlung bei einer Folgeschwangerscahft in 80% zu erneuten Problemen. Unter Behandlung mit ASS und Heparin kommt es in 70% zum erfolgreichen Austragen einer Schwangerschaft.
Wenn davon ausgegangen wird, dass ein APS-Syndrom die Ursache ist sollte in der Regel auch ASS verordnet werden.

schwangerschaftsbedingtes Antiphospholid-syndrom

Es wurde 4 Mal Blut entnommen seit der ersten Diagnose und es waren immer Antikörper vorhanden. Bei der letzten Schwangerschaft (FG) war die Gerinnung in Ordnung aber die Antikörper haben sich weiter erhöht. Die Gebährmutter wurde schon untersucht und in Ordnung. Der Hämatologe meint es würde ein Problem bei der Einnistung sein. Deshalb wird jetzt Clexane 20 mg mit Utrogest eingesetzt. Und parallel soll über eine Immunglobin-Therapie nachgedacht werden.
Da auch kurz vor der Monatsblutung schon eine kleine Blutung da ist, wird jetztmit einsetzen der Monatsblutung und auch wenn die ersten Spritzen durch sind zusätzlich Blut entnommen werden um raus zu bekommen warum und weshalb dieses stattfindet. ASS wurde wegen immer wieder auftretender Blutung abgesetzt.

schwangerschaftsbedingtes Antiphospholid-syndrom

Normalerweise würde bei dieser Diagnose ASS ab Nachweis der Schwangerschaft verordnet. Dass es trotzdem zu einer Fehlgeburt gekommen ist bedeuted normalerweise nicht, dass der Einsatz nicht sinnvoll ist.
Allgemein gilt für dieses Forum:
In diesem Forum können Fragen nur allgemein beantwortet werden. Es können hier keine Diagnosen gestellt und keine individuellen Therapieempfehlungen gegeben werden.
Es kann keine Antwort gegeben werden, die genau auf die von der Schwangeren gestellte Situation ausgerichtet ist. Deswegen sind auch keine konkreten Ratschläge möglich. Diese sind nur durch eine Vorstellung bei m behandelnden Frauenarzt möglich. Im Zweifelsfall ist deswegen immer eine Vorstellung beim Frauenarzt notwendig.
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