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röntgenstrahlen

Hallo,
wegen eines Autounfalls wurde ich am 22.01 an der Wirbelsäule geröngt. Hab vorher eine SST machen lassen, der negativ war.
Am 06.02 habe ich erfahren, dass ich schwanger bin.
Seit Vorgestern weiß ich, dass ich Zwillinge erwarte und bei 8 + 2 bin.
Können die Röntgenstrahlen schädigend gewirkt haben? Oder reagiert der Körper dann nach dem "Alles-oder-Nichts"-Prinzip?
Ich bedanke mich für eine Antwort
Herzliche Grüße
Sabine
Bisherige Antworten

röntgenstrahlen

Hallo, wenn sie vorgestern in der SSW 8+2 waren, dann waren sie am 6.2. in der SSW 5+2. Es ist verwudnerlich, dass da der Schwangerschaftstest negativ war.
Prinzipiell kann es zu einer Schädigung gekommen sein. Das Risiko wird aber in der Regel überschätzt.
Die meisten Erfahrungen mir Strahlenbelastung in der Schwangerschaft wurden nach den Atombombenangriffen auf Hiroshima und Nagasaki gesammelt. Damals gab es 2800 betroffene schwangere Frauen, 500 Frauen hatten eine relativ hohe Belastung mit über 10mGy erlitten. Weitere Untersuchungen gab es nach dem Reaktorunfall in Tschernobyl.
Bei etwa 4% aller Schwangerschaften treten Fehlbildungen auf. Es wird geschätzt, dass bei einerzusätzlichen (zur natürlichen Strahlung) Strahlenbelastung von 0,5mGy das Risiko einer Fehlbildung um 0,001% zunimmt. Bei 10 mGy erhöht sich das Risiko um 0,02'%. Man schätzt, dass bei einer Belastung des Nervensystems in der 8. - 15. SSW mit 100mGy der IQ um 20 Punkte abnimmt.
Die Belastung pro Röntgenaufnahme beträgt etwa bei
Röntgen Lunge in 2 Ebenen 0,01 mGy
Bauchaufnahme 1 mGy
Lendenwirbelsäule 1 m Gy
Mammographie 0,005 mGy
CT Bauch 8mGy
CT Becken 25 mGy
Normale Hintergrundstrahlung 0,5 mGy
Es wird angenommen, dass ab einer Belastung von 50mGy das Risiko einer Schädigung erhöht ist und ab 150mGy stark ansteigt.

röntgenstrahlen

Danke für die rasche Antwort.
Um die Frage nach dem negativen SST zu beantworten:
Ich hab - wenn ich nicht die Pille nehme - einen Zyklus von etwa 33 - 39 Tagen und einen sehr späten ES zwischen dem 21. und 23. Tag.
Daher ist auch nicht sicher, dass sie Angabe der SSW stimmt. Festgelegt wurde sie nach der Größe der Embryos, die am Freitag (bei 8 + 0) 17 mm waren.
Viele Grüße
Sabine

röntgenstrahlen

Die Festlegung des Schwangerschaftsalters über die SSL ist ziemlich genau.
Ich würde sicherheitshalber dazu raten, um die 18. SSW einen Feinultraschall durchzuführen um Hinweise auf Fehlbildungen auszuschließen. Wie gesagt ist das Risiko einer Schädigung aber gering.

röntgenstrahlen

Vielen Dank für die beruhigenden Worte.
Den Feinultraschall werde ich auf alle Fälle machen lassen. Da ich aber frühestens am 14.1 meinen ES hatte und am 22. geröntgt wurde, hoffe ich, dass meine Kleinen nichts abbekommen haben.
Herzliche Grüße
Sabine

röntgenstrahlen

Das stimmt. Eine Woche nach dem Eisprung gilt noch das "Alles oder Nichts" Gesetz.
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