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risikoschwanger und trotzdem zuzahlen

Hallo ich hätte da mal eine frage und zwar bin ich als risko schwangere eingestuft da ich bereits drei kaiserschnitte hatte und in dieser ss die gesamten ersten 12 wochen blutungen ..nun möchte mein frauenarzt allerdings 100 euro haben damit er mehr als die drei ultraschalluntersuchungen amcht was aber ja eigentlich aufgrund der narbe ( aussage meiner hebamme) ja sowieso nötig wäre ... können sie mir vielleicht sagen wo da mein recht liegt??

Bisherige Antworten

risikoschwanger und trotzdem zuzahlen

Hallo, dazu gibt es in Deutschland eine klare Leitlinienempfehlung:
"5. Beratung und Betreuung während der Schwangerschaft
Eine prospektive Geburtsplanung in der Geburtsklinik sollte obligat sein. Zur
Ermittlung der uterinen Schnittführung beim vorangegangenen Kaiserschnitt
sollte der Bericht über die vorausgegangene Operation eingesehen werden (IIa, 2,
30, 49).
Die ergebnisoffene Beratung über den geplanten Geburtsmodus sollte rechtzeitig
genug erfolgen, um der Schwangeren ausreichend Gelegenheit zu geben, die Vorund
Nachteile beider Vorgehensweisen (vaginaler Entbindungsversuch bzw.
elektive Resectio) zu überdenken (IIa, 24, 49; IIb, 26; III, 46; IV, 9, 41).
Das Aufklärungsgespräch muss in der Patientenakte dokumentiert werden (III, 46;
IV, 41). Aus den oben genannten Risiken ergibt sich die Notwendigkeit einer
intensivierten Diagnostik. So soll durch Ultraschalluntersuchungen im 2. bzw. 3.
Trimenon eine Plazentalokalisation im Narbenbereich ausgeschlossen werden. Im
positiven Fall soll auf jeden Fall versucht werden, die Insertionstiefe festzustellen,
um eine Placenta increta oder percreta auszuschließen (III, 48, 50).2
Das Original können sie unter http://www.dggg.de/fileadmin/public_docs/Leitlinien/3-4-5-entbindung-nach-sectio-2010.pdf nachlesen. In Deutschland kann ihnen ihr FA diese Untersuchung kaum in Rechnung stellen. Ggf. sollten sie sich an ihre Krankenkasse wenden.
Allgemein gilt für dieses Forum:
In diesem Forum können Fragen nur allgemein beantwortet werden. Es können hier keine Diagnosen gestellt und keine individuellen Therapieempfehlungen gegeben werden.
Es kann keine Antwort gegeben werden, die genau auf die von der Schwangeren gestellte Situation ausgerichtet ist. Deswegen sind auch keine konkreten Ratschläge möglich. Diese sind nur durch eine Vorstellung bei m behandelnden Frauenarzt möglich. Im Zweifelsfall ist deswegen immer eine Vorstellung beim Frauenarzt notwendig.
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