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nochmal zur Listeriose (s.U.)

Würde man eine Schädigung des Kindes im Ultraschall erkennen? Behandelt man mit Antibiotika auch bei Schwangeren? Ist nach AK-Nachweis im Blut generell von einer Übertragung der Infektion auf's Kind auszugehen?
Vielen Dank für Ihre Hilfe!
Bisherige Antworten

nochmal zur Listeriose (s.U.)

Hallo
Das Problem bei der Listeriose ist, dass die Inkubationszeit (Zeit zwischen Ansteckung und Erkrankung) 3 - 70 Tage dauern kann und dass es keine einfachen Tests wie bei Röteln gibt, um die Infektion nachzuweisen.
Die meisten Erwachsenen (>90% ) besitzen bereits Antikörper gegen Listerien aus früheren Kontakten, deswegen ist der Wert dieses Testes zum Nachweis einer frischen Infektion gering. Aus einem positiven Ergebnis darf man auch nicht den Schluss eines zuverlässigen Schutzes vor einer Infektion ziehen, denn Träger der schützenden Immunität sind die zellvermittelten Immunreaktionen nicht die Antikörper.
Leider wird eine Listeriose deswegen meist erst festgestellt, wenn schon Probleme beim Kind aufgetreten sind. Bei Verdacht muss der Erreger direkt z.B. aus dem Blut nachgewiesen werden.
Eine Behandlung mit Antibiotika ist auch in der Schwangerschaft sinnvoll.
Viele, aer nicht alle kindlichen Proleme könnten mit Ultraschall festgestellt werden.
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