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nochmal: Gebärmuttersenkung Herr Dr. Nuding

Hallo
hatte mich ja gestern schon einmal gemeldet. die Problematik war nun, on ich während der Geburtt keine Wehen hatte - NEIN, eben nicht, für die letzten 2 Preßwehen bekam ich einen Wehentropf, weil sich auch die Herztöne verschlechterten und das Kind schoß förmlich aus mir.
Ich danke für Ihre hilfe.
Liebe Grüße
Ulrike
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nochmal: Gebärmuttersenkung Herr Dr. Nuding

Dann kann es durchaus passieren, dass sie von der Geburt überrascht werden. Deswegen aber einen Kaiserschnitt durchzuführen wäre etwas überzogen.

nochmal: Gebärmuttersenkung Herr Dr. Nuding

Danke.
Sollte ich nun dieses Wissen um die letzte Entbindung in mit einbeziehen, wenn es um die Entscheidung der Entbindungsart geht oder mich lieber nur im Zusammenhang mit der schweren Gebärmuttersenkung und der hohen Wahrscheinlichkeit eines erneuten Vorfalls über einen Kaiserschnitt Gedanken machen.
Vielen herzlichen Dank schon jetzt
Ulrike

nochmal: Gebärmuttersenkung Herr Dr. Nuding

Gute Frage.
Ich denke, die rasche Geburt sollte auch als Aspekt berücksichtigt werden, aber nicht ausschlaggebend sein.
Andere Frage: wie sieht denn ihre Familienplanung aus?
Bei einer großen Konferenz in den USA (NIH State of the Sciencs 2006) wurde der Frage nachgegangen, ob ein Kaiserschnitt oder eine vaginale Entbindung sinnvoller ist. Korrekterweise wurde danach unterschieden, welche Entbindungsform geplant war. Komplikationen bei einem Kaiserschnitt nach abgebrochenem vaginalen Entbindungsversuch wurden also der vaginalen Entbindung zugeschrieben.
Diese Frage konnte nicht beantwortet werden.
Beide Entbindungsmethoden haben unterschiedliche Vor- und Nachteile.
Wahrscheinliche Vorteile der vaginalen Entbindung
- kürzerer stationärer Aufenthalt
- weniger Infektionen (z.B. Lungenentzündung oder Entzündung der Gebärmutterschleimhaut)
- geringerer Rate an Narkosekomplikationen
- geringere Rate an Placenta praevia bei zukünftigen Schwangerschaften
- höhere Stillrate
- geringeres Risiko einer Uterusruptur bei folgenden Schwangerschaften
- geringere Rate an Atemstörungen beim Kind
- Probleme durch unreifes Kind bei frühem Kaiserschnitt
Wahrscheinliche Vorteile des Kaiserschnittes
- seltener schwere Blutungen
- vorübergehend niedrigere Rate an Harninkontinenz, dieser Vorteil war allerdings bei Nachuntersuchungen nach 2 Jahren nicht mehr nachweisbar.
- Geringeres Risiko von Komplikationen bei einem geplanten Kaiserschnitt als bei einem eventuell notwendig werdenden Notfallkaiserschnitt
- Geringere Rate an Totgeburten (die sonst nach der 40. SSW entstehen)
- Niedrigeres Risiko für Komplikationen des zentralen Nervensystem beim Kind (z.B. Blutungen)
- Niedrigere Rate an Geburtsverletzugnen beim Kind
- Niedrigere Rate an Infektionen des Kindes
Zusammenfassend wurde festgestellt, dass die wissenschaftlichen Daten nicht ausreichend sind um die Überlegenheit einer der beiden Geburtsarten zu bevorzugen.
Wahrscheinlich ist es so, dass durch das höhere und mit jedem Kaiserschnitt ansteigende Risiko für placenta praevia und andere Störungen des Mutterkuchens ein Kaiserschnitt eher ungünstig ist für Frauen, die noch Kinder gebären wollen.

nochmal: Gebärmuttersenkung Herr Dr. Nuding

Sie ahnen gar nicht, wie sehr sie mir helfen.
Aber es wird unser letztes Kind sein, die anderen sind schon 7 und 16.
Mir geht es gerade so.
Normale Geburt- super, schön, aber die Angst ist riesig
Kaiserschnitt - naja, OP, Schmerzen, Krankenhaus - aber ich bin vom Gefühl beruhigter.
aber wenn ich diesen Weg gehen würde, dann, auch aus den von Ihnen genannten Gründen - geplant.
DANKE !!!!

nochmal: Gebärmuttersenkung Herr Dr. Nuding

Es freut mich, dass ich ihnen helfen konnte.
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