Lieber Herr Doktor,
vielen Dank für Ihre präzise Antwort bezüglich Fruchtwasseruntersuchung. Sind denn diese anderen genetischen Erkrankungen, die man nicht bei einer solchen Untersuchung ersehen kann, auch altersabhängig? Ich meine damit, steigt die Anzahl der Erkrankungen, die bei der Untersuchung nicht diagnostiziert werden können, auch mit dem Alter der Mutter?
Ich bin 41 und mein Mann (46) und ich erwägen eventuell ein drittes Kind. Bei der zweiten Schwangerschaft musste ich bereits eine
Amniozentese machen lassen, obwohl die Nackendichte ok war, allerdings waren die Ergebnisse der Blutuntersuchung unter dem Grenzwert.
Ich habe die Befürchtung, dass ich bei einer weiteren Schwangerschaft dann noch ein grösseres Risiko bezüglich genetischer Krankheiten habe, auch wenn ich eine Amniozentese durchführen lasse.
Danke für Auskunft!
nochmal Frage zu Fruchtwasseruntersuchung
Bisherige Antworten
nochmal Frage zu Fruchtwasseruntersuchung
Hallo, einige Risiken sind altersabhängig.
Die Fehlgeburtenrate ist stark altersabhängig. Bis 30 Jahre liegt die Rate unter 20% und steigt dann deutlich an. Mit 40 Jahren liegt die Wahrscheinlichkeit bei fast 40%, mit 45 Jahren bei 60% und mit 48 Jahren bei 80%.
Weiterhin besteht ein erhöhtes Risiko für Schwangerschaftskomplikationen wie eine Gestose oder einen Schwangerschaftsdiabetes.
Das Risiko für Chromosomenstörungen ist erhöht, das gilt in erster Linie für Trisomien.
Auch wenn es sich immer um eine Risikoschwangerschaft handelt so kann die Schwangerschaft trotzdem auch ganz normal verlaufen.
Kinder, deren Väter bei der Geburt 45 Jahre oder älter waren haben ein fast verdoppeltes Risiko für Fehlbildungen, Geburtskomplikationen oder Kindstod.
Die Fehlgeburtenrate ist stark altersabhängig. Bis 30 Jahre liegt die Rate unter 20% und steigt dann deutlich an. Mit 40 Jahren liegt die Wahrscheinlichkeit bei fast 40%, mit 45 Jahren bei 60% und mit 48 Jahren bei 80%.
Weiterhin besteht ein erhöhtes Risiko für Schwangerschaftskomplikationen wie eine Gestose oder einen Schwangerschaftsdiabetes.
Das Risiko für Chromosomenstörungen ist erhöht, das gilt in erster Linie für Trisomien.
Auch wenn es sich immer um eine Risikoschwangerschaft handelt so kann die Schwangerschaft trotzdem auch ganz normal verlaufen.
Kinder, deren Väter bei der Geburt 45 Jahre oder älter waren haben ein fast verdoppeltes Risiko für Fehlbildungen, Geburtskomplikationen oder Kindstod.
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danke für Ihre schnelle Antwort!
Wieso sind die Risiken auch durch das höhere Alter der Väter bedingt?
Ist durch das Alter die Spermienqualität etwa beeinträchtigt?
Danke nochmals für Antwort.
Wieso sind die Risiken auch durch das höhere Alter der Väter bedingt?
Ist durch das Alter die Spermienqualität etwa beeinträchtigt?
Danke nochmals für Antwort.
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Erst einmal ist das nur ein statistischer Zusammenhang.
Eine schlechtere Spermienqualität ist aber die wahrscheinlichste Erklärung.
Eine schlechtere Spermienqualität ist aber die wahrscheinlichste Erklärung.
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