Hallo!
Ich bin derzeit in der 36. SSW (EGT 29.03.) und laut dem letzten Ultraschall am vergangenen Montag soll das Kind makrosom sein (3500 g – wie kann man das per US eigentlich feststellen? biparietal 98 mm, Thorax quer 95 mm), auch in der 31. SSW hat es das schon geheißen. Gestationsdiabetes liegt bei mir keiner vor, auch habe ich nur 7 kg zugenommen. Nicht dass ich besonders zierlich wäre, aber so ausladend ist mein Becken nun auch wieder nicht, und ich will mir lieber nicht vorstellen, wie groß und schwer das Baby erst in 5 Wochen sein wird…
Eine Sectio kam für mich nie in Frage, den Gedanken, dass das Kind aus mir herausgeschnitten wird finde ich eher befremdlich, auch weiß ich als Arzthelferin, welche Komplikationen danach auftreten können, es ist halt einfach eine OP und kein Pappenstiel… Allerdings mache ich mir nun wirklich Sorgen, ob eine vaginale Geburt überhaupt möglich ist. Gibt es wirklich keine Möglichkeit, vorher festzustellen, ob das Kind durchs Becken passt oder nicht? Eine Hebamme, die ich diesbezüglich kontaktiert habe, meinte nur, dass man dazu schon Wehen bräuchte und somit bis zur Geburt warten müsse. Das kann ich mir nur schwer vorstellen. Denn bevor ich stundenlang in den Wehen liege und dann irgendwann die Schulter stecken bleibt, wie das bei meiner Geburt fast der Fall gewesen wäre (ich wog 4280 g und war 56 cm groß, war allerdings auch das vierte Kind) und dann ganz ganz schnell eine Notsectio gemacht werden muss, von der ich dann gar nichts mehr mitkriege, stelle ich mich schon lieber auf eine geplante Sectio ein und weiß wenigstens, womit ich rechnen muss.
Wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit, dass bei einem Kind diesen Ausmaßes eine Sectio gemacht werden muss und wie hoch ist das Risiko bei einer vaginalen Geburt? Ich weiß derzeit einfach nicht, was ich tun soll, abwarten und riskieren oder doch eine geplante OP??