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innere Unruhe und Schlafstörungen

Hallo liebes Ärzteteam!

Kurz zu meiner Person: ich bin 29 Jahre, dies ist meine erste Schwangerschaft, SSW 28+4 (ein kleines Mädchen ;-) bis knapp zur 20. SSW hatte ich immer wieder kurz Blutungen, weshalb mir meine FA auch ein Beschäftigungsverbot erteilte. Seit der 15. SSW habe ich auch schon Vorwehen, welche aber in den letzten Wochen nicht mehr so schmerzhaft/stark sind (oder ich spür es nicht mehr so stark :-) )

Seit einigen Nächten kann ich nur noch max. 2 Stunden am Stück schlafen. Es fällt mir extrem schwer, eine angenehme Schlafposition zu finden, habe es mit verschiedensten Kissen, Seitenschläferkissen/Stillkissen, Decken etc versucht als auch flach zu liegen oder Oberkörper erhöht. Die ideale Schlafposition leider noch nicht gefunden. Sobald ich mich drehen will, bin ich wieder wach, und kann dann nur schwer wieder einschlafen.

Zusätzlich verspüre ich den ganzen Tag über (mal mehr mal weniger) so eine komische innere Unruhe. Anfangs, oder wenns mal nicht so stark ist, ist diese nur in den Beinen zu verspüren, wie eine Art inneres Zittern. Wenns schlimmer wird, im gesamtem Körper.

Beim letzten Bluttest wurde mein HB Wert auf knapp 8 gemessen, weshalb ich jetzt eine Tardyferon Fol morgens vor dem Frühstück nehme. Tagsüber verteilt, frühstens ab dem Mittagessen, nehme ich dann 2 Brausetabletten mit Magnesium.

Meine FA meinte, ich sollte zusätzlich noch das Folio weiterhin nehmen, dann aber abends vor dem Essen. Meine Hebamme meint, dass der Folsäurebedarf allerdings schon durch das Tardyferon Fol abgedeckt sei.

Was meinen Sie dazu? Soweit ich weiß, ist Folsäure doch ein wasserlösliches Vitamin, oder? Dadurch dürfte doch eine Überdosierung nur schwer möglich sein, sprich, mein Körper scheidet einfach die Übermenge aus, oder?

Und was kann ich gegen die Schlafstörungen und innere Unruhe tun? Im Moment komm ich auf vielleicht 5-6 Stunden pro Tag. Ich weiß, dass es nachher, wenn die Kleine da ist, absolut nicht leichter wird, aber bis dahin,... :-(

herzlichen Dank im Vorraus,

Janine F.

p.s.: achja, irgendwelche Probleme oder gar Ängste, welche mich wachhalten könnten oder mir Kopfzerbrechen bereiten, gibt es nicht....

Bisherige Antworten

innere Unruhe und Schlafstörungen

Hallo, eine Überdosierung an Folsäure wäre nur bei eine Einnahme von deutlich mehr als 5mg/Tag zu erwarten. Das werden sie im Moment nicht erreichen.
Schlafstörungen können verschiedene Ursachen haben. Die häufigsten Ursachen sind Fehler bei der Schlafhygiene und unbewußte psychische Probleme. Diese treten in der Schwangerschaft besonders häufig auf (Angst vor der Verantwortung, der Umstellung der Lebensgewohnheit, der Entbindung.....)
Als erste Massnahme sollten die Regeln der Schlafhygiene eingehalten werden:
- Vermeiden sie Alkohol, Nikotin (sollte beides in der Schwangerschaft eh gemieden werden) und Kaffee vor dem Einschlafen
- Betätigen sie sich tagsüber körperlich, Spazierengehen reicht dabei durchaus aus. Stärkere körperliche Belastungen aber abends vermeiden.
- Ein bequemes Bett und ein dunkler Raum sind gute Voraussetzungen für einen erholsamen Schlaf. Die Raumtemperatur sollte eher kühl, aber nicht kalt sein, die Luft sollte frisch sein. Möglichst lärmfrei schlafen.
- Vermeiden sie schweres Essn, besonders vor dem Schlafen. Milch und alle Milchprodukte enthalten die schlaffördernde Substanz Tryptophan und sind deswegen abends geeignet.
- Gehen Sie erst dann schlafen, wenn Sie sich müde fühlen.
- Stehen Sie auf, wenn Sie nicht einschlafen können, und lenken Sie sich mit einer Beschäftigung ab. Sie sollten aber nicht fernsehen oder aufregende Dinge tun (spannende Computerspiele)
- Schlafen Sie nicht außerhalb des Bettes ein. Gehen Sie erst dann wieder ins Bett, wenn Sie sich schläfrig fühlen. Wiederholen Sie diesen Vorgang so oft wie nötig, wenn Sie nachts nicht schlafen können.
- Stehen Sie zu regelmäßigen Zeiten auf, auch am Wochenende und im Urlaub.
- Im Bett sind nur Schlafen und Sex erlaubt. Sie sollten im Bett nicht lesen oder essen und keine beruflichen Unterlagen bearbeiten.
-Vermeiden Sie einen längeren Mittagsschlaf. Wenn Sie das Müdigkeitsgefühl tagsüber nicht mehr kontrollieren können, schlafen Sie maximal eine halbe Stunde und möglichst nicht nach 15 Uhr.
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