Von einer Malaria-Prophylaxe in der Schwangerschaft sollte man stets absehen, denn eine Impfung kann schwere Schäden am Kind verursachen und auch eine Fehlgeburt oder das Einsetzen von frühzeitigen Wehen ist denkbar. Zum gesamten Themenbereich Impfungen in der Schwangerschaft gibt es kaum Studien, sondern nur theoretische Annahmen, sodass werdenden Müttern dringend davon abgeraten wird, sich während einer bestehen Schwangerschaft impfen zu lassen. Eine Impfung sollte immer nur dann erfolgen, wenn es gar nicht anders geht. Die Malaria-Prophylaxe in der Schwangerschaft ist daher eine Impfung, die nicht unbedingt erforderlich ist, denn man muss nicht zwingend in ein von Malaria betroffenes Land reisen, wenn man schwanger ist. Ist dies eventuell aus beruflichen Gründen der Fall, sollte der Einzelfall mit dem jeweils behandelnden Arzt eingehend besprochen werden. Es gibt Medikamente, die man als Malaria-Prophylaxe in der Schwangerschaft nehmen kann, wobei hier in jedem Fall der Frauenarzt zur Beratung hinzugezogen werden sollte. Eine Prophylaxe mit Chloroquein, was als unbedenklich gilt, schützt die Schwangere allerdings nur in der Resistenzzone A. Für die Resistenzzonen B und C ist diese Prophylaxe nicht ausreichend. Aus diesen Gründen sollte man sich im Bezug auf die Malaria-Prophylaxe in der Schwangerschaft eingehend von Ärzten und Tropenmedizinern beraten lassen und den Urlaub dem gesundheitlichen Wohl der werdenden Mutter und vor allem dem Kind zu liebe besser verschieben.

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