Hallo,
ich habe einen AMH-Wert von 1,56 (Dez 08 ), ich bin 38 Jahre alt. Vor ca 1,5 Jahren wurde ich 3 x jeweils beim ersten Versuch schwanger. Leider waren alles FG. Nun bin ich in Kiwu-Behandlung. Ich reagierte fast nicht (4 Follikel) auf Menogon (3 Ampullen, 10 Tage) dann bekam ich anschließend 5 Tage Clomifen. Danach sind die Follikel gewachsen.
Am 4. Clomifen-Tag nahm der Endokrinologe Blut zur Hormonwertbestimmung. Hier die Werte:
Östradiol 85 pg/ml
Progesteron 1,0 ng/ml
Prolaktin 12 ng/ml
FSH 41 IE/L
LH 14 IE/L
Testosteron 15 ng/dl
SHBG 52 nmol/L
freies Testo cal 2 pg/ml
DHEA-S 174 ug/dl
Er sagt, dass das FSH aussagt, dass die Hypophyse sehr stark arbeitet und zwar deshalb, weil die Eierstöcke am Ende sind und dass ich keine großen Chancen mehr auf eine Schwangerschaft habe.
Mein Frauenarzt sagt (er sah die Werte), dass er glaubt, wenn wir diesen Zyklus abbrechen, dass meine Eierstöcke überhaupt nicht mehr funktionieren. Nach der Clomifengabe bekomme ich nun 10 Tage Puregon (300 Einheiten) und die 4 Follikel wachsen extrem langsam.
Ich kann das nicht verstehen, da vor einem Jahr die Schwangerschaften so einfach zu erreichen waren. Nach der letzten FG hatte ich 3 mal längere Zyklen aber danach war ich wieder bei 28 Tagen. Nur eine Schwangerschaft trat in den folgenden 6 Zyklen nicht ein (danach wurde ich an der Schilddrüse operiert und habe deshalb 2 Monate pausiert).
1. Sehen Sie einen Zusammenhang zwischen der Hormonbehandlung und dem hohen FSH-Wert? Ich habe in einem Forum gelesen, dass der FSH-Wert am Anfang des Zykluses bestimmt werden muss.
2. Haben Sie schon einmal von einem Fall gehört bei dem die Frau einen ordentlichen AMH-Wert hat - aber die Eierstöcke trozdem "erschöpft" sind?
3. kann es sein, dass ich nur ein "low responder" bin und einfach eine andere Behandlung brauche?
Vielen Dank für Ihre Antwort.