ich hatte ja gestern schonmal geschrieben wegen meinen Schilddrüsenwerten. Bei meiner letzten Schwangerschaft hatte ich einen optimalen TSH-Wert von 0,5. Die Werte ft3 und ft4 waren beide im unteren Normbereich. Nach der Schwangerschaft habe ich das L-thyroxin gesenkt und hatte vor wenigen Monaten einen TSH-Wert von 1,8 das ft4 war wirklich unter dem Normbereich. (Habe Hashimoto).
Ich bin bei einem Internisten in Behandlung, und ich habe ihm von meinem Kinderwunsch erzählt. Bei einem Wert von 2,7 war für ihn alles in Ordnung, kein Grund zur Dosissteigerung. Mit diesem Wert wurde ich allerdings sofort schwanger und habe auf eigene Faust das L-thyroxin leicht erhöht. Jetzt in der 7.SSW hat sich der TSH-Wert nicht verändert. Die freien Werte wurden nicht überprüft. Das werde ich nun morgen auf eigene Kosten machen müssen.
Bin jetzt total verunsichert, weil ich davon ausgehe, dass das ft3 und ft4 mittlerweile noch weiter unter der Norm liegt, also eine manifeste Schilddrüsenunterfunktion vorliegt (es mir damit aber komischerweise rel. gut geht). Im Internet liest man immer wieder von Fehlgeburten und Fehlbildungen in der Frühschwangerschaft, wenn die Mutter eine Unterfunktion hatte. Auch von einer irreversiblen, verminderten Intelligenz ist die Rede.
Mich ärgert und verunsichert das total, weil mein Arzt von dem Kinderwunsch wußte und mich nicht richtig eingestellt hat. Er sagt immer "wir behandeln keine Laborwerte, sondern das Befinden". Na super! Ich bin ab heute in der 7.SSW..kann ich da mit einer Dosissteigerung noch etwas "retten" oder ist es dazu schon zu spät?