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gehäufte Fehlgeburten

Hallo, ich möchte zunächst kurzmeine GEschichte erzählen:
Wir wollten ein Kind. Im 6. Zyklus klappte es auch. Ich verlor dieses Kind in der 12. SSW. (aufgehört zu entwickeln)
2Monate ärztliche Pause.
6Monate versucht, wieder schwanger zu werden.
dann von der Ärztin DUPHASTON verschrieben bekommen, im dritten einnahmezyklus schwanger geworden, Fehlgeburt 5. SSW. (vielleicht weil ich Medikament gegen BLasenentzündung genommen habe - SELEXID)
darauffolgender Zyklus mit DUPHASTON wieder schwanger - Zwillinge (werden bald 2jahre alt :-) )
jetzt wollen wir noch ein drittes Kind.
1 Monat DUPHASTON, gleich schwanger, 8.SSW. FEhlgeburt. (leerer Dottersack, in der 6. SSW. anscheinend doch ein EMbryo)
Meine FRagen:
ich nahm dieses Duphaston bis jetzt insgesamt 5 Monate, bin dabei dreimal schwanger geworden, zwei FEhlgeburten, einmal Mehrlingsschwangerschaft.
Haben die FEhlgeburten (vielleicht auch die Zwillinge) etwas mit diesem DUPHASTON zu tun? Ich nahm es in allen SChwangerschaften über den Menstruationstermin weiter (ärztl. ANweisung)
Mir steht aufgrund der letzten FEhlgeburt eine AUsschabung bevor? Kann man nicht auch warten, dass das "Kind" von selbst abgeht? Wielang würde das dauern?
Sollen wir uns wegen der FEhlgeburten beraten lassen?
Vielen DAnk. Monika
Bisherige Antworten

gehäufte Fehlgeburten

Hallo, ein Zusammenhang zwischen der Anwendung von Duphaston und den Fehlgeburten ist nicht anzunehmen.
Ob eine Ausschabung sinnvoll ist oder nicht ist nicht sicher geklärt. Mein Eindruck ist, dass immer mehr Ärzte bei frühen Fehlgeburten auf eine Ausschabung verzichten. Ob das möglich ist hängt aber auch davon ab, wie groß die Fruchthöhle ist.
Gegen das Abwarten spricht das Risiko, dass es stärker blutet und das Reste zurückbleiben, was zu Infektionen führen kann. Gegen die Ausschabung spricht, dass es zu Verletzungen der Gebärmutter kommen kann.
Letztendlich kann das aber nur der behandelnde Arzt entscheiden.
Eine Abklärung, ob eine bestimmte Ursache bei wiederholten Fehlgeburten vorliegt, wird in der Regel ab der dritten Fehlgeburt durchgeführt. Bei Frauen die älter als dreissig Jahre alt sind wird empfohlen, diese Untersuchungen bereits nach der zweiten Fehlgeburt in Folge durchzuführen.
Zu den Untersuchungen gehören eine humangenetische Beratung, eine Gebärmutterspiegelung und ein Ausschluss von Gerinnungs-, Stoffwechsel- und Hormonstörungen durch Laboruntersuchungen. Auch Infektionen im Bereich des Gebärmutterhalses oder der Gebärmutter sollten ausgeschlossen werden.
Manchmal wird auch eine Untersuchung des Partners (Spermiogramm) empfohlen.
Wichtig ist auch eine Gewichtsabnahme bei starkem Übergewicht. Bei deutlichem Übergewicht besteht ein fast dreifach erhöhtes Fehlgeburtsrisiko.

gehäufte Fehlgeburten

Vielen Dank für Ihre Antwort.
da wären noch ein paar Fragen dazu:
Soll man bei drei Fehlgeburten auch eine Untersuchung zumindest der Frau machen, wenn dazwischen eine normal verlaufende SChwangerschaft gewesen ist?
Ich habe in den Jahren vor (bzw bei meiner ersten Fehlgeburt in der 12.SSW) zuerst unter Anorexie, dann unter Bulimie geleidet. Seit damals bin ich normalgewichtig. Meinen Sie es gibt einen Zusammenhang zwischen der Ess-Störung und den Fehlgeburten? Kann eine Fehlgeburt heute auf eine Ess-Störung vor einigen Jahren zurückführbar sein?
Ich habe eben zu Beginn der 8.SSW erfahren, dass nur ein Dottersack als SChwangerschaft vorliegt. Wüsste ich das nicht, würde ich nie vermuten, dass etwas nicht stimmt. Ich habe Schwangerschaftsanzeichen wie bei meiner ersten (ausgetragenen) Schwangerschaft (Übelkeit, Müdigkeit, nachts Hunger, vereinzelt BRustspannen). Ich habe DUPHASTON jetzt einmal abgesetzt.
Wie sind meine SChwangerschaftsanzeichen zu erklären?
Wielang, meinen Sie, müsste ich warten, dass die Schwangerschaft von selbst abgeht?
Nochmals vielen Dank.
Monika

gehäufte Fehlgeburten

Wenn die Essstörung nicht mehr besteht dürfte sie auch als Ursache nicht in Frage kommen.
Auch bei einer gestörten Entwicklung des Embryo kann der Mutterkuchen normal funktionieren, so dass auch weiter Schwangerschaftsbeschwerden bestehen können.

gehäufte Fehlgeburten

Vielen Dank für Ihre Antwort.
da wären noch ein paar Fragen dazu:
Soll man bei drei Fehlgeburten auch eine Untersuchung zumindest der Frau machen, wenn dazwischen eine normal verlaufende SChwangerschaft gewesen ist?
Ich habe in den Jahren vor (bzw bei meiner ersten Fehlgeburt in der 12.SSW) zuerst unter Anorexie, dann unter Bulimie geleidet. Seit damals bin ich normalgewichtig. Meinen Sie es gibt einen Zusammenhang zwischen der Ess-Störung und den Fehlgeburten? Kann eine Fehlgeburt heute auf eine Ess-Störung vor einigen Jahren zurückführbar sein?
Ich habe eben zu Beginn der 8.SSW erfahren, dass nur ein GEstationssack als SChwangerschaft vorliegt. Wüsste ich das nicht, würde ich nie vermuten, dass etwas nicht stimmt. Ich habe Schwangerschaftsanzeichen wie bei meiner ersten (ausgetragenen) Schwangerschaft (Übelkeit, Müdigkeit, nachts Hunger, vereinzelt BRustspannen). Ich habe DUPHASTON jetzt einmal abgesetzt.
Wie sind meine SChwangerschaftsanzeichen zu erklären?
Wielang, meinen Sie, müsste ich warten, dass die Schwangerschaft von selbst abgeht?
Nochmals vielen Dank.
Monika

gehäufte Fehlgeburten

Ich würde trotz der einen normalen Schwangerschaft zu einer Abklärung raten. Allerdings ist es schon richtig, dass dadurch die Wahrscheinlichkeit abnimmt, dass es eine spez. Ursache gibt.
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