Hallo,
ich bin in der 37. ssw. Bei einem Abstrich wurden bei mir "mäßig" gardnerella vaginalis festgestellt.
Nun verschrieb mir mein Frauenarzt zwei Vaginalzäpfchen "Arilin rapid". Nun habe ich in der Packungsbeilage gelesen, dass man in der Schwangerschaft möglichst ein anderes Medikament verwenden sollte!
Nun bin ich total verunsichert, ob ich das Medikament nehmen darf oder soll. Was kann denn passieren, wenn ich es nicht nehme? Kann das meinem Baby mehr schaden, wenn ich es nicht nehme?
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Liebe Grüße
gardnerella vaginalis
Bisherige Antworten
gardnerella vaginalis
Hallo, Metronidazol (z.B. in Arilin) sollte tatsächlich in den ersten 12 Wochen möglichst nicht angewendet werden, da experimentell ein Schädigungsrisiko nachgewiesen wurde. Dieses Risiko konnte aber bei versehentlichen Anwendungen beim Menschen nie beobachtet werden. Die Behandlung eines Infektes mit Trichomonaden oder Garnderella ist aber wichtig. Empfohlen wird eine einmalige orale Dosis von zwei Gramm.
Bisher wurden insgesamt über 3000 Anwendungen von Metronidazol in der Schwangerschaft analysiert. Danach scheint kein Risiko einer Schädigung zu bestehen.
Bisher wurden insgesamt über 3000 Anwendungen von Metronidazol in der Schwangerschaft analysiert. Danach scheint kein Risiko einer Schädigung zu bestehen.
gardnerella vaginalis
Hallo Herr Nuding,
meinen Sie also, ich sollte die zwei Vaginalzäpfchen "Arilin rapid" nehmen?
Wenn diese Bakterien "nur" vorzeitige Wehen auslösen können, wäre das bei mir in der 37.SSW doch gar nicht mehr schlimm (im Vergleich zu einem eventuellen Schädigung des Kindes) oder besteht die Gefahr, dass sich das Baby durch diese Bakterien ansteckt?
Vielen Dank.
meinen Sie also, ich sollte die zwei Vaginalzäpfchen "Arilin rapid" nehmen?
Wenn diese Bakterien "nur" vorzeitige Wehen auslösen können, wäre das bei mir in der 37.SSW doch gar nicht mehr schlimm (im Vergleich zu einem eventuellen Schädigung des Kindes) oder besteht die Gefahr, dass sich das Baby durch diese Bakterien ansteckt?
Vielen Dank.
gardnerella vaginalis
Die Bakterien können auch das Risiko für Infektionen des Kindes erhöhen. Eine Therapie wäre sinnvoll.
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