Hallo Ihr Lieben
Vorab: ich bin nicht schwanger.
Am 30.04.2014 habe ich meine süße kleine Tochter Anna still geboren, als die Ärzte bei einer Routineuntersuchung keine Herzaktion mehr festgestellt werden konnten. Di
e Einleitung zu ihrer Geburt dauerte ganze 5 Tage, da die Ärzte es aufgrund meiner Vorgeschichte (2 sectios, Morbus Crohn ) so schonend wie nur möglich gestalten wollten. Leider bewirkten die Gelgabe (5x) nicht, mein Muttermund wollte sich einfach nicht öffnen. Dann bekam ich ein Fädchen und später noch Zäpfchen gelegt... Am 29.4. fühlte ich mich "krank", ich hatte mir eine schwere Infektion zugezogen! In dieser Nacht hatte ich starke Wehen (5 Std. alle 2-3 min; danach 10 Std.alle 1-2min), die jedoch kaum muttermundwirksam waren. Ich begann dann stark zu bluten... In der Nacht wurde dann die Fruchtblase geöffnet, um den Geburtsvorgang zu unterstützen. Am Morgen wurde dann entschieden, die Kleine im Rahmen der AS zu holen, weil es für mich zu gefährlich wurde.
2 Tage später erfuhr ich, dass ich eine gedeckte Uterusruptur hatte und ein großes Hämatom sich gebildet hat. Als sich meine Entzüngswerte wieder verschlechterten, operierten die Ärzte mich erneut. Sie öffneten meine alte sectio Narbe und räumten das Hämatom aus. Leider wurde dabei meine Blase verletzt. ..
Nach knapp 4 Wochen war ich zur Nachuntersuchung bei meinem Frauenarzt, beim Ultraschall stellte er fest, dass meine Narbe nur hauchdünn überwachsen sei und prognostizierte mir, dass ich damit nicht mehr schwanger werden darf. Für mich ist da eine Welt zusammen gebrochen. Die Ärzte im Klinikum sprachen vor dem Ultraschallbefund meines FA davon, dass es schon noch möglich sei, ich aber 2 Jahre pausieren sollte. Das war schon schwer zu ertragen, aber es blieb noch meine Hoffnung!
Nun zu meiner Frage: Wer hat ähnliches erlebt? Wie seid ihr damit umgegangen? Darf ich noch hoffen?
vielleicht noch etwas über mich: ich bin knapp 36. Meine sectios waren 2003 und 2008 und unauffällig. Ich habe leider Morbus Crohn (mit langen Remissionsphasen), hatte jedoch auch schoneine grosse OP deswegen und dadurch entstanden Verwachsungen. Letztes Jahr hatte ich bereits 2 Fehlgeburten, einmal in der 13. und das andere mal in der 7. Woche. Meine Anna starb in der 17. Woche. Die Obduktion ergab nichts. Meine Blut-und Hormonwerte waren in Ordnung. Ich leide auch nicht an einer Gerinnungsstörung.
Ich würde mich sehr freuen Antworten von euch zu erhalten.Glg Peggy