Hallo Herr Dr.Nuding,
ich hätte noch ein paar Fragen wegen dieser geschichte mit clexane und geburtsmodus,wenn Sie nichts dagegen haben:
-Sie haben geschrieben ''Eine Thrombose kommt bei einem geplanten Kaiserschnitt nicht häufiger vor als bei einer geplanten vaginalen Entbindung''.
-meinen Sie damit aber die vaginale entbindung die mit ks dann doch endet oder auch bei normaler entbindung also ohne ks trombose passieren kann???wenn ja, warum dann??
ich dachte immer dass trombose nur bei operativen eingriffen wie ks oder pda anlegen entstehen kann??
-heisst das, dass auch wenn man nach normaler entbindung oder ks gleich wieder mit clexane weiter macht, kann trotzdem trombose kommen???
-wie schnell sollte man mit clexane nach ks oder normaler entbindung anfangen?
es tut mir leid für die fragen ich möchte nur ganze zussamenhang und vorstellung im kopf haben bzw verstehen
vielen dank mfg
hier sind noch 2 Ihre letzte Antworten zu diesem tema
Eine Thrombose kommt bei einem geplanten Kaiserschnitt nicht häufiger vor als bei einer geplanten vaginalen Entbindung. Das Problem bei der geplanten vaginalen Entbindung ist, dass diese ja nicht immer als vaginale Entbindung endet. Bei einem unter der vaginalen Entbindung notwendig werdenden eiligen oder gar Notkaiserschnitt besteht aber ein besonders hohes Risiko. Deswegen gleicht sich das Risiko in etwas aus.
Clexane 40 sollte 12 Stunden vor einer PDA abgesetzt werden.
Ihr FA kann ihnen das unfrakt. Heparin verschreiben.
Wenn sie schon einen Kaiserschnitt hatten kann ihnen ihre Entbindungsklinik eigentlich einen Kaiserschnitt nicht verweigern. Im Notfall müssten sie zur Konkurrenz gehen.
Nach ihrer Schilderung ist ein Kaiserschnitt durchaus eine Alternative. Es gibt einiges, was dafür spricht. Deswegen kann ich kaum glauben, dass ihrem Wunsch nicht entsprochen wird.