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asthma in der schwangerschaft

Hallo, #
ich bin in der 6 ssw und asthmatikerin. Nun bin ich unsicher ob ich mein spray überhaupt noch nehmen darf. ich nehme symbicort und habe es aber auf ein minimum herunter gefahren, so heißen, dass ich es nur noch nach bedarf nehme. gibt es eine alternative? vielen dank
Bisherige Antworten

asthma in der schwangerschaft

Die Basis der Therapie sollte auf drei Säulen aufbauen:
Die Zellstabilisatoren (Chromoglycinsäure-Abkömmlinge),
Die Beta2-Mimetika
Die Kortisone als Dosieraerosol
Sie werden durch Inhalation gegeben und so nur zu einem kleinen Teil vom Körper aufgenommen. Die Nebenwirkungen werden also gering gehalten und den Fetus erreicht nur ein kleiner Anteil der Medikamente über den Mutterkuchen.
Besonders die Beta2-Mimetika sind während der Schwangerschaft zu vertreten. Die Medikamente wirken zudem wehenhemmend.
Schwangere, die eine Dauertherapie brauchen, sollten von Anfang an auf Aerosole mit Kortison und bei vorhandener Allergie zusätzlich auf Chromoglycinsäure-Aerosol umgestellt werden. So kann man die oral (durch den Mund) aufgenommene Medikamentendosis reduzieren. Dadurch gelangt eine niedrigere Menge über das Blut zum Kind.
Die Kortisone - oral eingenommen oder über die Vene - sollten erst im ersten Drittel der Schwangerschaft vermieden werden und nur bei Bedarf eingesetzt werden.
Immer gilt beim Asthma jedoch, dass das Risiko eines schweren Asthmaanfalls für Mutter und Kind mit dem potenziellen Risiko der medikamentösen Therapie abgewogen werden muss. Theophyllinpräparate sind, wenn dringend erforderlich, in normaler Dosis vertretbar. Nicht verordnet werden sollten Adrenalinabkömmlinge zur Erweiterung der Bronchien sowie jodhaltige Medikamente.
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