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alte KS Narbe und größe

Hallo,
ich bin in der 29 ssw und es wurde vor zwei Tagen bei ssw 28+3 festgestellt das mein sohn 1380g wiegt und 40 cm groß ist.
Der Vater ist 1,89 groß.
Dementsprechend laut den Messwerten entsprach mein sohn der ssw
30+3.
1.Da er um 2 wochen weiter entwickelt ist, entwickelt sich auch dementsprechend die Lungenreife früher??
2.Meine letzte Sectio liegt 9 Jahre zurück. Könnte diese ein Problem werden werden einer normalen Geburt (auch aufgrund der Größe meines Sohnes)???
3.Aufgrund der super Entwicklung müsste ich mit einer früheren Geburt rechnen??
4. Und sollte ich aufgrund der Entwicklung (2 Wochen vorraus) aufgrund eines Kaiserschnittes mich früher mit meiner Geburtsklinik in verbindung setzten und wennka ab welcher ssw???
:-X
Bitte um die Beantwortung meiner Fragen.
VIelen herzlichen Dank.
LG
Evanescence 28+5 mit fabian inside :IN LOVE:
Bisherige Antworten

alte KS Narbe und größe

Hallo
1. Nein. Ein höheres Schätzgewicht läßt nicht auf eine frühere Reife schließen.
2. Allgemein gilt:
Bei einer weiteren Schwangerschaft besteht ein gering erhöhtes Risiko für Komplikationen des Mutterkuchens (z.B. falscher Sitz, Unterfunktion oder vorzeitige Lösung). Weiterhin besteht das Risiko eines Narbenriss der Gebärmutter und verstärkter Blutungen.
Nach einem Kaiserschnitt besteht das Risiko, dass die Narbe an der Gebärmutter reißt. Das Risiko ist aber in der Schwangerschaft gering. Ein Narbenriss tritt meistens nur nach längerer Wehentätigkeit auf. Deshalb ist es meist durchaus vertretbar, eine vaginale Entbindung anzustreben. Bei langsamem Geburtsfortschritt sollte aber frühzeitig ein Kaiserschnitt durchgeführt werden.
Die Dauer zwischen zwei Kaiserschnitten beeinflusst wesentlich das Risiko für einen Narbenriss. Besonders bei einer Schwangerschaftsfolge unter 6 Monaten besteht ein deutlich (bis dreifach)erhöhtes Risiko.
Es kann versucht werden, das Risiko eines Narbenriss durch eine Ultraschalluntersuchung bei leicht gefüllter Harnblase der Mutter abzuklären. Bei einer gemessenen Wanddicke von über 3,5mm scheint nur ein geringes Risiko für einen Riss bei einer vaginalen Entbindung zu bestehen, bei Werten unter 2,5mm ein deutlich erhöhtes Risiko.
Diese Ultraschalluntersuchungen haben sich aber bisher nicht durchgesetzt.
Nach einem Kaiserschnitt wird empfohlen, den Entbindungsmodus von bestimmten Faktoren abhängig zu machen.
Gegen einen vaginalen Entbindungsversuch sprechen: Notwendigkeit einer Geburtseinleitung, Kaiserschnitt in den letzten 12 Monaten, deutliches Übergewicht der Mutter, Schätzgewicht des Kindes von mehr als 4000g, vorausgegangener Kaiserschnitt wegen Geburtsstillstand oder Missverhältnis. Günstige Faktoren sind: bereits erfogreiche vaginale Entbindung in der Vorgeschichte und spontaner Wehenbeginn.
3. Nein. Ein höheres Schätzgewicht läßt nicht auf einen früheren Geburtstermin schließen.
4. s.o.
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