acetylsalicylsäure 100mg
ich (42) wurde innerhalb der letzten 2 Jahre zum 6. Mal schwanger und bin nun in der 11.Woche. Die letzten 5 Schwangerschaften endeten alle in Fehlgeburten zwischen der 5. bis 7. Woche oder haben sich danach gar nicht entwickelt (2mal wurde ich operiert wegen "Windei") .
Ich habe bereits zwei Kinder 20 und 9. Vor dem letzten Kind hatte ich auch eine Fehlgeburt in der 7.Woche.
Mein Arzt hat mir diesmal neben Folsäure und Progesteron (täglich 200mg vaginal) 100mg Acetylsalicylsäure empfohlen, die ich auch bis jetzt eingenommen habe. Nun ist meine Frage bezüglich der Einnahme von Acetylsalicylsäure (auch in dieser Dosis). Es wurde nämlich bei mir weder Blutgerinnung untersucht, noch habe ich bis jetzt Thrombosen oder Neigungen gehabt.
1. Welche Wirkung hat dei Einnahme auf das Kind, im Falle einer Gerinnungsstörung und im Falle gar keiner Störung?
2. Was ist, wenn ich absetze?
3. Was ist, wenn ich runter dosiere, z.B die Hälfte?
Ich bedanke mich für Ihre Antwort im Voraus.
acetylsalicylsäure 100mg
man nimmt an, dass vielen FG immunologische Ursachen zugrunde liegen,
Man nimmt heute an, dass Störungen im Immunsystem der Mutter zu Abstoßungsreaktionen an der Plazenta führen. Das Kind wird dann nicht mehr versorgt und es kommt zu einer Fehlgeburt. Grundlage dieser Vermutung sind Beobachtungen, dass bei Patientinnen mit habituellen Aborten vermehrt Autoimmunantikörper gefunden werden. Autoimmunantikörper sind Antikörper im Blut der Mutter, die sich gegen eigenes Gewebe richten. Eine bekannte Autoimmunerkrankung bei jungen Frauen ist der Lupus erythematodes. Bei Frauen mit dieser Erkrankung kommen habituelle Aborte häufiger vor. Frauen mit Lupus erythematodes haben Antiphospholipid-Antikörper, die körpereigenes Gewebe angreifen. Diese Antiphospholipidantikörper sind bei Frauen mit normalen Schwangerschaften selten, kommen aber bei bis zu 50 Prozent aller Frauen mit habituellen Aborten vor, ohne dass die betroffenen Frauen an den Symptomen eines Lupus erythematodes leiden. Die betroffenen Frauen haben ein erhöhtes Risiko eine Thrombose zu erleiden. Bei Frauen mit habituellen Aborten bestimmt man deshalb Antiphospholipid-Antikörper und Lupus-Antikoagu-lans. Ohne Behandlung haben die betroffenen Frauen ein Risiko von bis zu 80 Prozent, auch die nächste Schwangerschaft zu verlieren. Als Behandlung werden Acetylsalicylsäure (Aspirin, ASS) 100 mg pro Tag und /oder Heparin zu Reduktion der Blutgerinnung eingesetzt. Unter dieser Behandlung konnte eine Rate von lebend geborenen Kindern von 74 bis 88 Prozent erreicht werden.
Man verordnet das Medikament auch manchmal ohne Nachweis.
Ich würde Ihnen raten, es weiter einzunehmen und auch die Dosis nicht zu reduzieren
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