Zytomegalie
Ich frage mich, ob es besser waere meinen Sohn bis zum Testergebnis zuhause zu behalten und ihn bei fehlender "Immunitaet" meinerseits erst in einigen Wochen in Deutschland in einen KiGa fuer 3-6 jaehrige zu bringen. Halten Sie das fuer angebracht oder uebertrieben?
Ist es richtig, dass bei jedem Familienmitglied jederzeit sowohl eine Neuinfektion als auch die Reaktivierung einer frueheren Infektion stattfinden kann und somit eigentlich permanentes Ansteckungsrisiko gegeben ist?
Zytomegalie
Die Übertragung einer Cytomegalie erfolgt bei jungen Frauen (bis 20 Jahre) überwiegend durch Sexualkontakt und bei Frauen im Alter zwischen 25 und 35 Jahren hauptsächlich durch Kontakt mit CMV-ausscheidenden Säuglingen und Kleinkindern (Urin oder Speichel).
Für die Übertragung durch Schmierkontakt ist in der Regel ein enger Kontakt notwendig, weil die Viren wenig umweltresistent sind.
Die häufigste Infektionsquelle für Schwangere sind asymptomatisch erkrankte ältere Geschwister. Es konnte gezeigt werden, dass durch hygienische Massnahmen (Wickeln mit Handschuhen, Händewaschen, kein Küssen) das Infektionsrisiko gesenkt werden kann. Das ist zwar "hart", wird aber empfohlen, weil die bisher übliche Behandlung mit Ganciclovir nur einen begrenzten Effekt hat.
Theoretisch würde auch das Risiko einer Ansteckung gesenkt, wenn ihr Kind keinen Kontakt mehr zu anderen Kindern hätte. Das wäre aber für die Entwicklung wahrscheinlich ungünstig.
Zytomegalie
Die allgemeinen Hinweise hatte ich schon gelesen und werde sie auch befolgen.
Allerdings sind noch ein paar Fragen fuer mich offen geblieben.
1. Ist das Ansteckungsrisiko fuer meinen Sohn hoeher, wenn in der Einrichtung auch Wickelkinder betreut werden, auch wenn diese in einem anderen Raum sind und in einem separaten Wickelraum gewickelt werden? Die Erzieherinnen wechseln zwischen den Gruppen, aber es findet kaum Kontakt zwischen juengeren und aelteren Kindern statt und auf Hygiene ( Haendewaschen,Wickeln mit Handschuhen, Reinigen der Gruppenraeume usw.) wird sehr geachtet.
2. Wie wahrscheinlich ist es, dass er sich in den letzten 2 1/2 Jahren, in denen noch alle Kinder in einem Raum gespielt haben, nicht infiziert hat?
3. Falls er bereits infiziert wurde, bildet er fuer mich nur ein Ansteckungsrisiko wenn die Infektion aufgrund schlechter Immunsituation reaktiviert wird oder er erneut infiziert wird? Waeren in diesem Fall Symptome sichtbar?
4. Fuehrt jede erneute Ansteckung zur Ansteckungsfaehigkeit des Infizierten?
5. Waere es im Hinblick auf die Ansteckungsgefahr guenstiger einen Kindergarten zu suchen, in dem keine Kinder unter 3 Jahren betreut werden, oder ist der Unterschied nur marginal?
Entschuldigen Sie die vielen Fragen, aber ich bin mir im Moment nicht sicher, wie ich eine vernuenftige Balance zwischen meiner Sicherheit und den Interessen meines Sohnes finden kann.
Zytomegalie
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