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Zwillingsschwangerschaft: Wie locker darf mein FA damit umgehen?

Hallo,

ich bin in der 29. SSW und erwarte Zwillinge.

Meine Frauenärtzin ist sehr entspannt und bisher fand ich das auch in Ordnung, da die beiden sich wohl gut entwickelten.

In letzter Zeit weiß ich allerdings nicht, ob ihre Lockerheit nicht zu weit geht- immerhin lese ich überall dass Zwillingsschwangerschaften als Risikokschwangerschaften eingestuft werden.

Zum einen wurde am 26.02, also in der 27. SSW, ein Zuckerbelastungstest gemacht. Meine Werte lagen nüchtern bei 81, nach einer Stunde bei etwa 150 und nach zwei Stunden bei etwa 130. Jetzt sind die Werte wohl noch im Toleranzbereich, aber eine Bekannte von mir hatte bei einer Einlingsschwangerschaft ähnliche Werte und ihr FA empfahl ihr den Test nach vier Wochen zu wiederholen um sicher zu gehen, dass die Werte sich nicht verschlechtert haben. Warum empfahl mir mein FA keine Wiederholung des Test.

Außerdem wurde bei der letzen Untersuchung festgestellt, dass ein Zwilling mit dem ATD-Wert an der unteren Grenze liegt, also gerade noch so auf der Kurve. Trotzdem sollte ich erst wieder in vier Wochen einen Termin machen- ist das nicht zu spät? Hätte nicht gleich eine sogenannte Doppler-Untersuchung angeordnet werden sollen?

Außerdem meinte meine FA, dass ich ab der 35. SSW beruhigt in eines der kleineren Stadtkrankenhäuser gehen sollte, die beide keine eigene Kinderklinik haben, da die Unikliniken doch sehr unpersönlich seien. Ist das nicht etwas riskant- selbst wenn die Zwillinge bis zum Schluss aushalten sollten? Ich könnte nämlich auch in die Nahe Frauenklinik in Heidelberg gehen, die ja ein Perinatalzentrum beherbergt. Oder muss ich mir nach der 35. SSW keine großen Sorgen mehr machen?

Vielen Dank schon im Voraus für die Antworten auf meien zahlreichen Fragen :-)

Bisherige Antworten

Zwillingsschwangerschaft: Wie locker darf mein FA damit umgehen?

Hallo
Wenn sonst keine Besonderheiten bestehen wird nach einem unauffälligen Zuckerbelastungstest nicht zu einer Wiederholun ggeraten.
Eine Ultraschallkontrolle in 4 Wochen ist normalerweise okay solange die Wert im Normbereich sind und ein Wachstum feststellbar ist.
Bis zur SSW 36+0 sollte auf jeden Fall die Entbindung in einer Schwerpunktklinik stattfinden.

Zwillingsschwangerschaft: Wie locker darf mein FA damit umgehen?

Herzlichen Dank für die schnelle Antwort!

Noch eine kleine Nachfrage: Der Wert des ATD-Wert ist ja gerade noch so im Normbereich, doch nach welchen Kriterien wird denn beurteilt ob ein Wachstum feststellbar ist.

Sie meinen also, dass ich bis zur 37.SSW auf jeden Fall in ein Uniklinikum gehen sollte- doch würde Sie mir eine Entbindung in der Uniklinik auch über die 37. SSW hinaus empfehlen? Welchen Risiken habe ich zu erwarten, die eine Schwerpunktklinik besser bewältigen kann?

Zwillingsschwangerschaft: Wie locker darf mein FA damit umgehen?

Eine Zwillingsschwangerscahft ist immer eine Risikogeburt. Die Entbindungsklinik muss keine Uniklinik sein, sollte aber eine geburtshilfliche Schwerpunktklinik sein.
Wann wurde denn zuletzt der ATD kontrolliert und wie war damals der Wert?

Zwillingsschwangerschaft: Wie locker darf mein FA damit umgehen?

Der vorherige ATD-Wert wurde etwa vier Wochen bei 21+0 kontrolliert und da lag er für den betreffenden Zwilling zwar auch schon niedriger als bei dem anderen Zwilling, aber immerhin bei etwa 49 zu etwa 53 beim anderen Zwilling, wie ich das der Kurve entnehmen kann.

Jetzt fällt mir aber etwas auf ... entweder hat die Frauenärztin die Werte in die Kurve falsch eingetragen oder in diese Übersichtstabelle für die drei vorgesehenen Ultraschalluntersuchung. Bei der Ultraschalluntersuchung wurden nämlich bei 21+0 folgende Werte eingegeben:

BPD 53/50

ATD 49/49

APD/AU 153/158

FL/HL 33/32

Ich weiß nicht ob das für Ihre Beurteilung auch noch interessant sein könnte, aber der BPD-Wert hat sich, bis auf die erste Messung in der SSW 16, in der auch der eine benannte Zwilling etwas kleiner war, so entwickelt, dass die Werte von beiden Kinder immer gleich sind und immer ein wenig unter dem Mittelwert liegen.

Außerdem scheint der kleinere Zwilling wohl ein Mädchen zu sein und der größere mit etwas größerer Wahrscheinlichkeit ein Junge. Meine Frauenärztin meinte, sie könnte nicht sehen, ob es sich um ein- oder zweieiige Zwillinge handelt: Es sind zwar zwei Fruchthöhlen vorhanden, doch sie sieht nur eine Plazenta, die jedoch, wie meine Frauenärztin meint, auch mit der zweiten verwachsen sein könnte. Das mit den zwei Fruchthöhlen ist wohl relevant für die Beurteilung ob ein Fetofetales Transfusionssyndrom vorliegt?

Vielen Dank für Ihre Mühe :ROSE:

Zwillingsschwangerschaft: Wie locker darf mein FA damit umgehen?

Hallo, wenn die Werte auf einer Kurve eingetragen werden müsste doch recht gut sichtbar sein, ob die Werte im Bereich der Kurve ansteigen.
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