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Zahngesundheit

Ich bin in der 3. SSW (seit Einnistung)...
Ich habe mir kurz vor Eintritt der SS einen Teil einer Zahnfüllung herausgebrochen. Da ich aber keine Schmerzen habe und eine Sanierung des Zahnes (Amalgamfüllung) nicht zahnärztlich vertretbar bin, möchte ich fragen, ob es keine Schädigung für das Kind während der SS gibt und ich mit der Behandlung bis nach der Geburt warten kann..
Vielen Dank
Bisherige Antworten

Zahngesundheit

Hallo, eine notwendige Zahnbehandlung sollte normalerweise in der Schwangerschaft durchgeführt werden.
Zahnschäden können das Risiko für eine Frühgeburt erhöhen.
Zum Amalgam:
Bei Schwangeren soll auf eine umfangreiche Füllungstherapie mit Amalgam verzichtet werden, die über eine Notfallbehandlung (z. B. Schmerzbehandlung, Füllungsverlust) hinausgeht.
Nach derzeitigem Stand des Wissens gibt es aber keinen Beleg, dass die Belastung des Ungeborenen mit Quecksilber aus den Amalgamfüllungen der Mutter gesundheitliche Schäden beim Kind verursacht.
Quecksilber kann zwar prinzipiell zu Schädigungen ungeborener Kinder führen, das Risiko besteht aber besonders bei organischen Quecksilberverbindungen (z.B. durch Fische in verseuchten Gewässern).
Bei einer notfallmäßigen Behandlung dürfte mit großer Wahrscheinlichkeit kein Risiko bestehen.
Es muss auch erwähnt werden, dass für andere Füllungsmaterialien keine gesicherten Erkenntnisse über eventuelle Probleme bestehen. Hier gilt ein Risiko aber mit relativ hoher Sicherheit als ausgeschlossen, so dass in der Regel Alternativen zu Amalgam empfohlen werden.
Vor den beim Entfernen von Amalgam-Füllungen entstehenden Dämpfen und Amalgamstaub sollte so gut wie möglich geschützt werden. Dies geschieht durch ausreichende Wasserzufuhr beim Bohren sowie eine gute Absaugtechnik.
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