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Zahnarzt in der Frühschwangerschaft

ich habe bei meiner Frage von eben noch etwas vergessen und zwar habe ich die nächsten Wochen immer mal wieder einen Termin beim Zahnarzt das ich keine guten Zähne habe. Ich muss wohl noch einige Behandlungen über mich ergehen lassen. Letzte Montasblutung war am 06/07.02.2010 -also noch ganz früh. Kann es dem Wurm schaden eine Spritze zu bekommen und muss ich auf etwas besonderes achten?
Lg
Melanie
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Zahnarzt in der Frühschwangerschaft

Hallo
Eine örtliche Betäubung ist in der Schwangerschaft problemlos möglich. Es kann zum Beispiel der Wirkstoff Bupivacain angewendet werden. Nur bei dem Wirkstoff Prilocain gibt es Bedenken, es kann zu Reaktionen mit dem roten Blutfarbstoff des Kindes kommen.
Auch der Zusatz von Adrenalin gilt als unbedenklich.
Sie sollten den behandelnden Arzt aber auf die Schwangerschaft hinweisen.
Auf eine Röntgenaufnahme sollte möglichst verzichtet werden.
Bei Schwangeren soll auf eine umfangreiche Füllungstherapie mit Amalgam verzichtet werden, die über eine Notfallbehandlung (z. B. Schmerzbehandlung, Füllungsverlust) hinausgeht. Bei Schwangeren sollen möglichst keine Amalgamfüllungen gelegt bzw. entfernt werden.
Nach derzeitigem Stand des Wissens gibt es aber keinen Beleg, dass die Belastung des Ungeborenen mit Quecksilber aus den Amalgamfüllungen der Mutter gesundheitliche Schäden beim Kind verursacht.
Quecksilber kann zwar prinzipiell zu Schädigungen ungeborener Kinder führen, das Risiko besteht aber besonders bei organischen Quecksilberverbindungen (z.B. durch Fische in verseuchten Gewässern).
Bei einer notfallmäßigen Behandlung dürfte mit großer Wahrscheinlichkeit kein Risiko bestehen.
Es muss auch erwähnt werden, dass für andere Füllungsmaterialien keine gesicherten Erkenntnisse über eventuelle Probleme bestehen. Hier gilt ein Risiko aber mit relativ hoher Sicherheit als ausgeschlossen, so dass in der Regel Alternativen zu Amalgam empfohlen werden.
Vor den beim Entfernen von Amalgam-Füllungen entstehenden Dämpfen und Amalgamstaub sollte so gut wie möglich geschützt werden. Dies geschieht durch ausreichende Wasserzufuhr beim Bohren sowie eine gute Absaugtechnik.
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