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XXL-Baby

Hallo,
zur Zeit ist in den Medien das Thema XXL-Babies sehr aktuell, übergewichtige Neugeborene mit den entsprechend erhöhten Risiken für spätere Erkrankungen (Bluthochdruck...).
Ich bin heute bei 32+2 (ET 28.06.09) und mein Kind ist ebenfalls sehr groß. Von der heutigen Ultraschalluntersuchung konnte ich mir leider nur merken ca. 2300g, FL 6,5 cm, entspricht ET 07.06.09, die Werte wurden leider nicht im Mutterpaß vermerkt.
Bei 30+2 lag das Gewicht bei ca.1936g, BPD 8,46cm, OFD 10,21cm, KU 29,39cm, AU 28,52cm, FL 5,99cm, entspricht ET 12.06.09.
Mein Mann und ich sind beide recht groß und schlank (1,75m - 59kg / 1,95m - 80kg), SS-Diabetis wurde ausgeschlossen und ich ernähre mich überwiegend gesund (Obst, Milchprodukte, Vollkornbrot...).
Laut FÄ ist bei mir die Größe des Kindes genetisch bedingt.
Gelten auch in diesem Falle die erhöhten Risiken für spätere Erkrankungen? Wie sit das Vorgehen im Hinblick auf die Geburt (Sectio?, früher einleiten?...)?
Vielen Dank
Bisherige Antworten

XXL-Baby

Hallo, wann wurde denn ein Zuckerbelastungstest gemacht und wie ist dieser ausgefallen?
Es ist nicht sicher geklärt, ob beim Test mit 75 g Glucose der 1- Stunden Grenzwert bei 160 oder 180 (10,0 mmol/l ) liegen sollte. Wahrscheinlich ist es so, dass dann Werte von 160 (8,9 mmol/l) als auffällig angesehen werden, wenn gleichzeitig das Kind im Ultraschall groß ist. Dann sollte wie ein Schwangerschaftsdiabetes behandelt werden.
Auch nach Auswertung einer neuen Studie mit 25.000 Schwangeren konnte man sich bisher nicht auf einen Grenzwert einigen, was aber wahrscheinlich noch geschieht. Dabei wurden die Ergebnisse der Zuckbelastungstests mit geburtshilflichen Werten (z.B. Geburtsgewicht) und kindlichen (z.B. Schulterdystokie, Unterzuckerung) und mütterlichen (z.B. Notwendigkeit eines Kaiserschnittes) Komplikationen verglichen.
Bereits unterhalb der oben genannten Grenzwerte fand sich ein Anstieg von Komplikationen. Das Problem ist, dass es keine Stufe gibt, ab der das Risiko steil ansteigt, sondern das Risiko für Komplikationen steigt gleichmäßig an. Deswegen ist es so schwierig, einen Grenzwert zu definieren. Trotzdem wird man sich in den nächsten Monaten auf einen Grenzwert einigen.
Eindeutig empfohlen wird, dass der 75g-Test durchgeführt wird und nicht der 50g Test.
Es kann also durchaus sein, dass auch bei einem Zuckerbelastungstest im oberen Normbereich negative Auswirkungen auftreten.

XXL-Baby

Vielen Dank für Ihre Antwort.
Erster Test (oGTt 50) 04.03. (23+3) bei der FÄ-> nicht aussagekräftige Werte,
wiederholt am 20.03. (25+5) -> nüchtern ok, Wert nach einer Stunde bei 142
oGTt 75 beim Diabetologen am 30.03. (27+1) -> nüchtern 76, 1h 137, 2h 116
Da keine weiteren Risikofaktoren (Übergewicht, familiäre Belastung,...) vorlagen, hielt der Diabetologe eine Kontrolle für nicht notwendig.

XXL-Baby

Die Tests sind in Ordnung. Bei starkem Kindswachtum ist eine Wiederholung sinnvoll.
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