Suchen Menü

Würde sie nochmals um ihre Meinung bitten...

Guten Abend Herr Dr. Nuding!
Nun habe ich schon wieder eine Frage an Sie... hoffentlich nicht mehr lange ;-) dann ist die Kleine auf der Welt und sie sind eine "Dauerfragerin" mehr los ;-)
Also, durch ihren hilfreichen Tipp wurde ja bei mir in der 31.SSW ein Gestationdiabetes festgestellt bei Makrosomie des Kindes ( 30+4 Schätzgewicht 2200g). Nun war ich bei 34+3 wieder beim FA, diesmal lag das Schätzgewicht bei ca. 2890g... also habe ich eine zweite Überweisung zur Geburtsplanung für mein KH bekommen wegen Makrosomie bei Gestationdiabetes und Zustand nach Sectio 2001. (war eigentlich schon 4 Wochen vorher dort gewesen und damals hiess es erstmal gäbe es keine Einschränkungen wie ich entbinden könne) (Kurze Anmerkung: Kind liegt schon lange in SL, ich hatte aber 2001 eine Sectio bei Geminischwangerschaft und Frühgeburt in der 34.SSW; 2005 habe ich unseren Sohn (57cm/ 3680g) spontan in der 39.SSW geboren, es war eine sehr schnelle Entbindung mit nur 4 Stunden und 3 Presswehen).
Nun hat der Chefarzt als er die Werte vom FA sah gleich skeptisch geschaut und meinte das würde er eher nicht riskieren, ein so großes/schweres Kind spontan zu gebären, da sieht er doch eine zu hohe Gefahr der Gebärmutterruptur.
Er hat mich dann erstmal zum erneuten US geschickt, und dort wurde ganz gründlich und wiederholt vermessen und das Gerät hat dreimal bestätigt dass das Kind sogar schon 3200g wiegt, bei SSW 34+5... Ich habe nun die Auflage sobald sich regelmässige Wehen zeigen oder Dauerkontraktionen (länger als 3-4 min.) sofort in die Klinik zu kommen. Sollte alles ruhig bleiben habe ich bei 36+5 SSW den nächsten Termin, wo überprüft werden soll ob das Kind weiterhin so übermäßig schwer ist oder ob es sich ggf. relativiert hat. Ggf. würde dann schon über einen baldigen KS nachgedacht werden lt. Arzt.
Dort sehen sie folgende Situation:
-bei mir darf nicht eingeleitet werden aufgrund des früheren KS
-Ich darf nicht über den ET gehen aufgrund des Gestationsdiabetes
-bei einem geschätzten Gewicht über 4 kg wird das Risiko einer GM-Ruptur als zu hoch eingeschätzt
Ich muss ehrlich sagen dass ich mich dort eigentlich sehr gut betreut und aufgehoben fühle und bisher auch das Vertrauen hatte dass die Ärzte das dort schon ganz vernünftig angehen.
Nur meine Hebamme sieht das anscheinend ziemlich anders und will mich jetzt in weitere KH´s zur Vorstellung schicken da sie der Meinung ist es sei völlig Übertrieben wie die Ärzte mit mir umgehen bzw. was sie planen.
Wie würden sie die Situation beurteilen, gehen die Ärzte im KH realistisch damit um oder übertreiben sie???
Vielen Dank im Vorraus für ihre Antwort!!!
Viele Grüße und eine gute Nacht,
Allie :-)
Bisherige Antworten

Würde sie nochmals um ihre Meinung bitten...

Hallo, prinzipiell ist auch nach einem Kaiserschnitt eine Einleitung möglich. wenn das Schätzgewicht in der 39. SSW aber schon bei über 4000 g liegen würde würde ich auch eher zu einem Kaiserschnitt raten, weil die Risiekn eines vaginalen Entbindungsversuches zunehmen würden bei geringer Erfolgschance.

Würde sie nochmals um ihre Meinung bitten...

Vielen Dank schonmal!!!
Wie kommt es dass mir im KH gesagt wird sämtliche Medikamente die zur Einleitung genutzt werden (übrigens auch PDA für später) seien nach einem KS "verboten".....?? Haben sie eine Erklärung für diese Unterschiedlichen "Meinungen"??? Ich würde viel lieber in der 38.SSW einen Einleitungsversuch wagen als gleich KS, aber da mir eben gesagt wurde es sei nicht erlaubt die Medis einzusetzen ginge das nicht...
Vielen Dank!!
Viele Grüße,
Allie

Würde sie nochmals um ihre Meinung bitten...

Es gab früher entsprechende Empfehlungen, z.B. auf eine PDA zu verzichten.
Zur Geburtsleitung nach Kaiserschnitt gibt es heute eine Leitlinie: http://www.uni-duesseldorf.de/awmf/ll/015-021.htm
Meistgelesen auf 9monate.de
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen