Liebes Expertenteam,
ich habe 2 Kinder geboren. Meine Tochter kam 2011 problemlos spontan zur Welt, allerdings musste ich 5 Wochen nach der Geburt 2 mal ausgescharbt werden, da die Plazenta sehr fest gewachsen war und sich nicht richtig löste. Vermutung Plazentalösestörung.
Die 2. Schwangerschaft mit meinem Sohn stellte sich nicht so einfach ein. Ich musste hormonell stimulieren. Der Aufbau der Schleimhaut war immer ziemlich dürftig. und dann bekam ich die Diagnose placenta praevia totalis. Ich hatte zum Glück während der gesamten Schwangerschaft keinerlei Beschwerden und mein Sohn wurde bei 37+0 per Kaiserschnitt völlig gesund und munter geboren. Leider verlief der KS für mich sehr dramatisch. Ich habe wahnsinnig viel Blut verloren, bin stundenlang operiert, insgesamt 3 mal aufgemacht worden und habe alles an Blutkonserven, -plasma etc. bekommen, was es so gibt. Gerettet hat mich letztendlich das Medikament Novo 7. Mein Mann hat 4 Stunden lang Angst um mein Leben gehabt. Da er das nicht nocheinmal erleben möchte, ist die Familienplanung für ihn abgeschlossen. Verständlicherweise. Leider sieht das bei mir anders aus. Ich hätte gerne noch ein drittes Kind. Ich wünsche mir so sehr nochmal eine normale Geburt.
Von den Ärzten in der Geburtsklinik habe ich verschiedne Ausagen gehört. Von "Seien sie froh, dass sie heile aus der Situation herausgekommen sind und 2 gesunde Kinder haben" bis "Sie dürfen wegen des KS nur in den nächsten 12 Monaten nicht wieder schwanger werden".
Ich würde gerne wissen, wie groß das Risiko ist, erneut eine ppt zu bekommen. Und wenn es so wäre, könnte man im Vorfeld etwas tun, damit der KS nicht wieder so dramatisch verläuft und mein Leben am seidenen Faden hängt? Durch den großen Blutverlust hatte ich eine Gerinnungsstörung, die sonst aber nicht vorliegt, das wurde anschließend von einem Spezialisten untersucht.
Vielen Dank und liebe Grüße
Kristina