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Wiederholungsrisiko?

Sehr geehrtes Ärzteteam!
Meine Tochter ist mittlerweile 15 Monate alt und wir denken über ein zweites Kind nach. Ich hatte eine sehr schöne Schwangerschaft, jedoch wurde in der 26. SSW ein verkürzter GMH festgestellt (2,3 cm). Daraufhin wurde eine Cerclage gelegt und ich hatte anscheinend auch Bakterien (ich glaube Darmbakterien) in der Scheide die mit Betaisodona Zäpfchen behandelt wurde. In der 37+2 SSW wurde dann meine Tochter in hinterer Hinterhauptslage geboren. Meine Frage ist wie groß das Wiederholungsrisiko für eine GMH Verkürzung ist, da ich meiner Tochter ja nur schwer erklären könnte, warum ich sie nicht tragen darf usw.? Ich muss noch dazu sagen, dass ich davor eine FG hatte wahrscheinlich aufgrund des Uterus subseptus - bekam dann eine Septumdissektion. Ich bin mir jetzt so unsicher, ob die Verkürzung von dieser (bereits sanierten) Fehlbildung herrührte (anscheinend ist meine GM trotzdem irgendwie anders geformt), oder von der Infektion? Was meinen Sie dazu? Eine Frühgeburt möchte ich auf keinen Fall erleben müssen bzw. mein Kind dadurch gefährden. Ich bin übrigens fast 33 J. alt falls das auch eine Rolle spielen sollte. Vielen Dank im Voraus!
Grüße aus Österreich!
Tatjana
Bisherige Antworten

Wiederholungsrisiko?

Hallo
rein statistisch gilt:
Nach einer Frühgeburt besteht ein Wiederholungsrisiko von 17%, nach 2 Frühgeburten hatten 28% der Frauen erneute ein frühgeborenes Kind.
Es scheint auch ein genetisch erhöhtes Risiko für Frühgeburten zu geben.
So haben selbst frühgeborene Mütter ein deutlich erhöhtes
Frühgeburtsrisiko.
Nach einer Frühgeburt verdreifacht sich das Risiko bei einer erneuten
Schwangerschaft mit dem gleichen Partner, bei einem Partnerwechsel
verringert sich das Risiko wieder.
Mögliche Ursachen sind die Immunantwort der Schwangeren auf die
Schwangerschaft oder eine genetisch erhöhte Anfälligkeit für Infektionen.
Ob bei ihnen die Septumnarbe, eine Infektion oder eine Bindegewebsschwäche die ursache war läßt sich kaum sagen.
Bei Infektionen treten meist Wehen auf, bei einer Bindegewesschwäche verkürzt sich der Gebärmutterhals meist ohne Wehen.
Ein erhöhtes Wiederholungsrisiko besteht, allerdings heisst das nicht, das das erhöhte Risiko auch wirklich zu einer Gebärmutterhalsschwäche führt.
:OK:

Wiederholungsrisiko?

Hallo Herr Doktor!
Danke für die rasche Antwort! Eine Frühgeburt war meine Tochter ja eh nicht, ich hatte einfach einen vorzeitigen Blasensprung 4 Tage nach der Cerclageentfernung. Ih werds wohl einfach darauf ankommen lassen :-)
lg Tatjana
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