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Wie sehen sie meine Situation -KS medizinisch gerechtfertigt oder reiner Wunsch-KS??

Hallo Dr. Nuding,
2001 habe ich Zwillinge per Sectio in der 34.SSW entbunden.
2005 kam unser Sohn ohne Komplikationen in einer sehr schnellen Spontangeburt im Geburtshaus zur Welt (insgesammt 4 1/2 Stunden, 1 Stunde davon im GH)
2009 wurde unsere Tochter im KH spontan geboren. Diese Geburt war für mich sehr traumatisch, die Schmerzen waren in den Wehenpausen die letzten 1 1/2 Stunden genauso stark wie während den Wehen und es war ein ewiges Hin und Her zwischen Hebamme und Chefarzt ob sie abbrechen und einen Not-KS aufgrund des Verdachtes der Narbenruptur machen. Letztendlich gings dann auf einmal ganz schnell, daher doch kein KS.
Nun bin ich erneut Schwanger, ET ist der 31.05. In dieser Schwangerschaft habe ich immer wieder leichte Schmerzen im Bereich der Narben, die ich so bisher nicht kannte und die auch nicht durch Übungswehen oder dergleichen ausgelöst werden.
Zusätzlich habe ich einen Gestationsdiabetes (bisher nur diätpflichtig), ein Polyhydramnion und dadurch wohl bedingt auch einen riesen Bauch.
Bin ja jetzt in der 32.SSW und bisher macht das Baby keine Anstalten sich in einer bestimmten Lage länger aufzuhalten, es wechselt mehrmals täglich zwischen QL und BEL, manchmal auch SL...
Wie sehen Sie meine Situation... (natürlich klar dass sie nur einen Bruchteil bewerten können), ist ein KS medizinisch gerechtfertigt oder wäre es ein reiner Wunsch-KS meinerseits, der relativ wahrscheinlich ungerechtfertigt ist und alles gut für eine weitere Spontangeburt ohne drohenden Not-KS aussieht...??
Ganz herzlichen Dank für Ihre Antwort!!!
Bisherige Antworten

Wie sehen sie meine Situation -KS medizinisch gerechtfertigt oder reiner Wunsch-KS??

Hallo, ein reiner Wunschkaiserschnitt wäre das sicher nicht. Es gibt Besonderheiten, die für einen Kaiserschnitt sprechen (Zustand nach Kaiserschnitt, Schmerzen, Polyhydramnion), der Diabetes spricht aber eher dagegen.
Wichtig ist eine Aufklärung über Vor- und Nachteile eines geplanten Kaiserschnittes gegenüber einem geplanten vaginalen Vorgehen. Die Entscheidung sollte ihnen dann überlassen werden.

Wie sehen sie meine Situation -KS medizinisch gerechtfertigt oder reiner Wunsch-KS??

Hallo,
herzlichen Dank erstmal! Meine FÄ sieht das ähnlich, aber ansonsten macht mir die Ungläubigkeit die mir aus meinem Umfeld entgegengebracht wird sehr zu schaffen... Da ich in der Tat persönlich einen KS vorziehen würde, auch weil ich mich definitiv sterilisieren lassen möchte (5 Kinder reichen, eigentlich sollte es eh bei vieren bleiben), bin ich über eine medizinische Notwendigkeit sehr erleichtert, wäre aber den Schritt des WKS ohne med. Hintergrund nicht gegangen.
Eine Frage kommt durch Ihre Antwort bei mir auf, warum spricht der Diabetes eher dagegen??? (Bisher ist übrigens lediglich der Nüchternwert am Morgen auffällig wenn ich abends nicht auf die KE´s achte... also noch sehr harmlos; Kind ist auch komplett in der Norm, 42,7cm und 1750g geschätzt bei 31+0)
Sicherlich gibt es Nachteile eines geplanten KS gegenüber einer geplanten vaginalen Geburt, aber ich liege doch richtig in der Überzeugung dass ein geplanter KS immer ein Vorteil gegenüber einem Not-KS ist, oder??
Herzlichen Dank für ihre tolle Unterstützung!!!
LG Allie :ROSE:

Wie sehen sie meine Situation -KS medizinisch gerechtfertigt oder reiner Wunsch-KS??

Ein geplanter Kaiserschnitt hat immer weniger Risiken als ein Notkaiserschnitt oder auch als ein nicht geplanter Kaiserschnitt.
Ein Kaiserschnitt wird in der Regel 7-10 Tage vor dem ET durchgeführt. Bei Diabetes sollten sie Kinder aber möglichst in ET-Nähe geboren werden. Das wäre ein Vorteil für die vaginale Entbindung (die aber dann am ET auch eingeleitet werden sollte).

Vielen herzlichen Dank!! Nun hat sich für mich alles geklärt!!! VG und schönes WE!!!

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