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Werte Nackenfaltenmessung

Hallo,
ich bin 12+4 SSW und war gestern zur Nackenfaltenmessung.
Hier die Werte:
SSL: 78,1 mm
BPD: 25 mm
FOD: 28 mm
KU: 83 mm
FL: 11 mm
AU: 72,2 mm
NT: 2,96 mm
Nasenbein: 3 mm
die letzteren beiden Werte waren rot unterstrichen.
Man sagte mir, ich hätte ein sehr hohes Risiko für ein Down Syndrom Kind.
Man hat mi´r auch noch Blut abgenommen und dringend zu einer Fruchtwasseruntersuchung geraten.
Ist das wirklich so dramatisch und ist die Nasenbeinlänge zu kurz oder zu lang?
Bin 36 Jahre alt, 1.SS und in der ganzen Familie gab es nie irgendeine Art von Behinderung oder schwerer Erkrankung.
Über eine Antwort würde ich mich freuen, Danke
Bisherige Antworten

Werte Nackenfaltenmessung

Hallo, bei korrekter Durchführung müsste ihnen ein Risiko genannt worden sein (also z.B. 1:68). Ist das der Fall? Weiterhin sollten erste einmal die Werte der Laboruntersuchung abgewartet werden (komplettes Ersttrimesterscreening) und damit das Gesamtrisiko.

Werte Nackenfaltenmessung

Das sollte 1:68 heissen.

Werte Nackenfaltenmessung

Hallo, laut dem Arzt habe ich ein Risiko von 1:75. Bekomme am Donnerstag die Blutergebnisse und erhoffe mir dann aber eine bessere Nachricht.Trotzallem ist es eine nervenaufreibende Angelegenheit und es beruhigt mich nur leicht, das die Nackenfaltenmessung wohl doch auch viel Panikmacherei ist.

Werte Nackenfaltenmessung

Es kann sein, dass sich das Risiko durch die Blutergebnisse verbessert.
Zur Frage einer Fruchtwasseruntersuchung oder Chorionzottenbiopsie kann man ihnen nicht raten, sondern Sie nur beraten.
Ab einem Risiko von 1:380 (das entspricht dem durchschnittlichen Risiko einer 35jährigen) wird in der Regel eine Fruchtwasseruntersuchung oder eine Chorionzottenbiopsie angeboten.
Ob für Sie eine FU sinnvoll ist hängt von Ihrer individuellen Einstellung ab. Für eine Frau, die auch ein Kind mit einer Trisomie annehmen würde macht eine FU kaum Sinn, da Sie zwar das Risiko einer Komplikation (Fehlgeburtsrisiko 0,5% für die Amniocentese, mind. 1% für die Chorionzottenbiopsie) eingeht, aber sich keine Konsequenzen ergeben. Andere Frauen möchten ein behindertes Kind mit möglichst großer Sicherheit verhindern und lassen auch bei einem niedrigen Risiko eine FU durchführen.
Das Risiko einer Fehlgeburt nach einer Fruchtwasseruntersuchung liegt statistisch bei 0,5-1%, ist aber nicht bei allen Frauen gleich.
So haben Frauen, die älter als 40 Jahre alt sind ein doppelt so hohes Risiko wie Frauen zwischen 20 und 34 Jahren.
Bei Frauen, bei denen in der jetzigen Schwangerschaft Blutungen aufgetreten waren besteht ein doppelt so hohes Risiko wie bei Frauen ohne Blutungen.
Frauen, die schon drei oder mehr Fehlgeburten hatten haben ein dreifach erhöhtes Risiko.
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