Hallo Valzinha,

allein eine Fehlgeburt in der Vorgeschichte ist kein Grund für eine gerinnungshemmende Behandlung, die ja durchaus auch ihre Nebenwirkungen hat und engmaschig überwacht werden muss.
Da muss es noch andere Befunde geben, die zu dieser Empfehlung führen.
Lassen Sie sich das noch einmal genau erörtern, ob es wirklich überhaupt notwendig ist.

viele Grüße!

Liebe Dr Gruene,

Es war nicht nur "eine" Fehlgeburt, sonder mehrere. Meine SE endeten bis her immer in der 5. SW. Jetzt entwickelt sich zum erstmal alles gut. Es ist außerdem klar dass die Medizin noch nicht in der Lage ist alle Machanismen eines Fehlgeburts zu erklären. Im meinem Fall z.B. Lässt es sich nur vermuten...

Außerdem wurde bei mir sehr erhörten ANA-Werten die auf einer Autoimunerkrankung hindeuten, die ebenfalls nicht definiert werden könnte.

Die Empfehlung aus Heidelberg steht und funktioniert.

Nun meine Frage: welche Arzt ist verpflichtet det Empfehlung folge zu leisten? Und wenn nicht, wer ist zuständig dafür die Benhandlug eigenständig abzubrechen und ggf. die Verantwortung über ein ggf. Fehlgeburt zu tragen? Ist das der HA? FA? Oder Herinungsarzt?

Ich versuche seit 11 Jahren ein Kind zu bekommen, habe schon einige verloren, und eigentlich schon alles Untersucht was untersucht werden kann. Die Behandlung wurde von einer UNIKLINIK erstellt!! Ich habe keine Lust mehr schon wieder alles zu Untersuchen, Ich möchte einfach mein Kind behalten.

Viele Grüße,

Valeria

Hallo Valeria,

wenn es sich um eine vermutete Gerinnungsstörung handelt, wäre der Gerinnungsspezialist zuständig.
Zur Senkung des Risikos weiterer Fehlgeburten wird eine Heparinisierung zwar häufiger eingesetzt, der Nutzen an sich ist aber umstritten und nicht bewisen, daher kann der Frauenarzt nicht verpflichtet werden, das Medikament zulasten der Krankenkasse zu verordnen.
Allerdings ist auch hier nach einer Besprechung mit der empfehlenden Kinderwunschklinik/Uniklinik meist ein Konsens zu finden.

viele Grüße!