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Welche Anpassungsstörungen, wenn es jetzt losgehen würde?

Hallo,
mir geht es nicht besonders gut. Seit gestern hab ich laufend Wehen. Bei einfachen Beschäftigungen wie Staubsaugen und Küche aufräumen bekomme ich schon immer harten Bauch und es zieht vom Rücken in den Po bis in die Beine. Jeder Schritt tut dann weh.
Heute war ich bei der Ernährungsberaterin. Ich bin wirklich nur das kleine Stück vom Auto zur Praxis gelaufen und dann sogar noch mit dem Fahrstuhl hochgefahren (also noch nicht einmal Treppen gelaufen). Plötzlich bekam ich extrem harten Bauch, es hat so weh getan, dass ich mich krümmen musste. Ich konnte nicht mehr richtig gerade stehen. Und ich hatte dann so ein Druckgefühl nach unten wie beim Stuhlgang.
Außerdem habe ich extrem viel Ausfluss, dass ich immer das Gefühl hab nass zu sein.
Ich fühle mich echt nicht gut und hab jetzt echt Angst, dass es doch schon eher losgehen könnte (bin 35+1).
Jedes kleine bisschen Stück was ich zu Fuß laufe wird ne Qual. Staubsaugen und Co. geht auch nicht mehr.
Wenn meine Kleine jetzt schon käme, hätte sie arge Anpassungsstörungen? Müsste sie dann noch in den Brutkasten? Sie soll ja u. a. wegen dieser Beschwerden schon in 2 Wochen geholt werden und dann ist sie kein Frühchen mehr.
Hab echt Angst und mein FA ist die nächsten 2 Wochen im Urlaub. Sollte ich das im KH abklären lassen oder zur Vertretung gehen?
Danke für die Antwort.
Lg. Melanie
Bisherige Antworten

Welche Anpassungsstörungen, wenn es jetzt losgehen würde?

Hallo,
1. Ist eine Scheideninfektion ausgeschlossen?
Ist ein Blasensprung ausgeschlossen?
2. Ernste Anpassungsstörungen kommen nach Abschluss der 35. SSW nur noch selten vor. Trotzdem sollte eine Einleitung nur in Ausnahmefällen erfolgen.
Eine medikamentöse Geburtseinleitung vor dem ET ist prinzipiell möglich, sollte aber immer einen medizinischen Grund haben (das sollte auch für "natürliche" Einleitungen mit Wehencocktail gelten). Es ist bekannt, dass bei einer Geburtseinleitung ein erhöhtes Risiko besteht, dass die Entbindung in einem Kaiserschnitt oder einer Saugglockenentbindung endet. Das gilt besonders, wenn der Muttermund noch unreif ist. Auch das Risiko einer Fruchtwasserembolie ist (bei prinzipiell sehr niedrigem Risiko) erhöht.
Nach einer neueren Studie besteht nach einer Geburtseinleitung ein doppelt
so hohes Risiko, dass eine Fruchtwasserembolie auftritt. Diese Komplikation
ist zum Glück insgesamt sehr selten (etwa 6 Fruchtwasserembolien pro 100
000 Geburten), aber immer gefährlich bis hin zu einem tödlichen Ausgang.

Welche Anpassungsstörungen, wenn es jetzt losgehen würde?

Danke für die Antwort. Ich möchte ja nicht einleiten lassen. Aber die Beschwerden sind echt schlimm und ich hab halt nur gefragt, falls es von alleine eher losgehen sollte.
Ich bekomme ja eh einen KS. Ich hoffe sehr, dass meine Kleine wenigstens bis zum KS durchhält.
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