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Weitere SS nach Gebärmutterlängsschnitt?

Guten Tag Herr DR. Nuding,
ich hatte bereits 4 FG, aber alle immer im 1. Drittel der SS. Bei meiner letzten SS machte ich mir gute Hoffnungen, da ich schon Ende 18. SSW war. Doch dann bekam ich starke Schwallartige Blutungen und musste ins Kh. Dort schaffte ich es trotz immer wieder kehrenden Blutungen die SS bis 24+2 aufrecht zu erhalten. Am 27.10.07 kam unser Sohn auf die Welt und verstarb leider am 1.11. auf Grund einer Hirnblutung. Bei mir wurde ein Längsschnitt beim Notkaiserschnitt vorgenommen. 1. Kann ich auch nach der 4 Ausschabungen nach FG und dem nun getätigten Längsschnitt überhaupt nochmal schwanger werden und auch das Baby ausstragen? Wir lassen uns demnächst auch genetisch untersuchen, wobei unser Sohn gesund nur leider zu früh auf die Welt kam.
2. Ich hatte eine tiefsitzenden Plazenta, welche die Blutungen verursachte, kann das wieder vorkommen und warum wurden die Blutungen durch strenge Bettruhe im Kh nicht besser?
3. Kann es sein, dass es einen ZUsammenhang gibt, dass ich keine Jungs bekommen kann,? (Haben eine gemeinsame Tochter, 10j. SS und Geburt ohne Komplikationen).
Vielen Dank schon mal für die Beantwortung.
Beste Grüße
Sabine Mtterdorfer
Bisherige Antworten

Re: Weitere SS nach Gebärmutterlängsschnitt?

Hallo, eine Abklärung, ob eine bestimmte Ursache bei wiederholten Fehlgeburten vorliegt, wird in der Regel ab der dritten Fehlgeburt durchgeführt. Bei Frauen die älter als dreissig Jahre alt sind wird empfohlen, diese Untersuchungen bereits nach der zweiten Fehlgeburt in Folge durchzuführen.
Zu den Untersuchungen gehören eine humangenetische Beratung, eine Gebärmutterspiegelung und ein Ausschluss von Gerinnungs-, Stoffwechsel- und Hormonstörungen durch Laboruntersuchungen. Auch Infektionen im Bereich des Gebärmutterhalses oder der Gebärmutter sollten ausgeschlossen werden.
Manchmal wird auch eine Untersuchung des Partners ( Spermiogramm) empfohlen.
Prinzipiell haben sie durchaus auch Chancen auf eine normal verlaufende Schwangerscahft.
Es ist unwahrswcheinlich, dass das Geschlecht des Kindes eine Bedeutung hat.
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