Ich kam bei 33+2 ins KH wegen vorzeitiger Wehen, die mittels Bolustokolyse (bis 33+6) und anschließend mit Adalat behandelt wurden. 2 x Cortison zur Lungenreifung wurde ebenfalls gespritzt (33+2 und 33+3).
Adalat scheint mir nicht gerade ein häufig eingesetztes Mittel zur Wehenbekämpfung zu sein. Können Sie mir hierzu etwas sagen? Wie steht es denn mit Nebenwirkungen?
In der Klinik vertritt man die Auffassung, dass ab 34+0 keine Unterdrückung der Wehen mehr erfolgt, sondern dass das Kind sogar außerhalb des Mutterleibes besser versorgt werden kann, wenn sich die Wehen nicht von selbst beruhigen. Ist dies Standard in der Behandlung? Mir kommt es sehr früh vor, schon 6 Wochen vor dem Termin nichts mehr gegen eine drohende Frühgeburt zu unternehmen.
Ich bin jetzt wieder zuhause und soll noch bis 35+0 Adalat 10 (3 x 1) nehmen, danach nichts mehr. Sollte ich denn nicht wenigstens
Magnesium einnehmen?
Vielen Dank bereits vorab für Ihre Hilfe!
Wehenhemmung mit Adalat?
Bisherige Antworten
Wehenhemmung mit Adalat?
Hallo
Nifedipin (z.B. in Adalat) ist in Deutschland nicht für die Wehenhemmung zugelassen.
Die WHO führt diesen Wirkstoff aber als wehenhemmendes Mittel in der Liste der essentiellen Medikamente ("essentials medications").
Nifedipin gilt prinzipiell als gut verträglich. Bei manchen Anwendungen (z.B. Kauen) wird der Wirkstoff aber sehr schnell freigesetzt. Dadurch kann es zu einem gefährlichen Blutdruckabfall der Mutter kommen. In diesem Zusammenhang wurde auch ein kindlicher Todesfall beobachtet.
Es ist üblich, nur bis zur SSW 34+0 bis 35+0 eine Wehenhemmung durchzuführen. Es wird befürchtet, dass das Kind einen nicht bekannten Grund hat, sich auf den Weg zu machen (z.B. beginnende Infektion oder Unterversorgung).
Nifedipin (z.B. in Adalat) ist in Deutschland nicht für die Wehenhemmung zugelassen.
Die WHO führt diesen Wirkstoff aber als wehenhemmendes Mittel in der Liste der essentiellen Medikamente ("essentials medications").
Nifedipin gilt prinzipiell als gut verträglich. Bei manchen Anwendungen (z.B. Kauen) wird der Wirkstoff aber sehr schnell freigesetzt. Dadurch kann es zu einem gefährlichen Blutdruckabfall der Mutter kommen. In diesem Zusammenhang wurde auch ein kindlicher Todesfall beobachtet.
Es ist üblich, nur bis zur SSW 34+0 bis 35+0 eine Wehenhemmung durchzuführen. Es wird befürchtet, dass das Kind einen nicht bekannten Grund hat, sich auf den Weg zu machen (z.B. beginnende Infektion oder Unterversorgung).
Wehenhemmung mit Adalat?
Vielen Dank für Ihre Antwort. Hat mir sehr geholfen!
Wehenhemmung mit Adalat?
gerne
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