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Wehenhemmer

Hallo,
ich nehme seit der 26SSW Spirupent einmal Täglich.
Dabei habe ich weiterhin leichte Wehen (Gebärmutterhals verkürzt 3,4 cm und Muttermund weich)
Bei meiner ersten Schwangerschaft musste ich auch ab der 26 SSW (Gebärmutterhals 3,2 cm; Trichterbildung) Wehenhemmer nehmen. Allerdings erst am Tropf, für zwei Wochen und dann Tabletten alle 4 Stunden. Ein Tag nach absetzen dieser Tabletten kam meine Tochter spontan bei 35+0 zu Welt.
Wie sind diese Medikamente von der Wirkungsweise (Stärke) zu vergleichen?
Muss ich damit rechnen das wenn ich das Spirupent absetzte die Geburt wieder so schnell losgeht?
Vielen lieben Dank!
Sabine 32+6
Bisherige Antworten

Wehenhemmer

Hallo, da streiten sich etwas die Geister. Studien gibt es fast nur zu Partusisten, dass aber mit Siroprent vergleichbar ist.
Theoretisch kann Partusisten in einer Dosierung bis 8 Tbl. pro Tag längerfristig gegeben werden. Das war früher üblich und wird heute z.T. auch noch vorgenommen.
Studien haben aber gezeigt, dass der eigentliche Nutzen des Partusisten nur eine Verlängerung der Schwangerschaft um wenige Tage ist. Diese Zeit kann z.B. genutzt werden, um eine Lungenreifung durchzuführen. Längerfristig konnte kein signifikanter Unterschied zwischen der Therapie mit Partusisten und Placebo festgestellt werden.
Allerdings zeigt die klinische Erfahrung, dass es doch immer mal wieder Frauen gibt, bei denen Partusisten auch längerfristig Wehen hemmen kann.
Letztendlich würde es beim Absetzen auf ein Ausprobieren hinauslaufen. Es ist eher unwahrscheinlich, dass die Wehen dann stärker werden.
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