Wehenhemmer, Cerclage
wieso werdem einem erst ab der 24+0 SSW Wehenhemmer gegeben? Ist es nicht sinnvoll dieses auch z.B. schon bei 21+3 zugeben, damit die Schwangerschaft wenigstens bis zu der magischen Grenze von 24+0 kommt?
Würden Sie nach einem Spätabort, nach Fruchtblasenprolaps,( entstanden innerhalb von 5 Tagen nach Feindiagnostik, Gebärmutterhals da 4 cm) bei einer erneuten Schwangerschaft eine Cerclage oder einen totalen Muttermundverschluss empfehlen? Eine aufsteigende Infektion ist erst später festgestellt worden und ist nicht der Grund für den Fruchtblasenprolaps gewesen.
Vielen Dank für Ihre Einschätzung
Gruß
Wehenhemmer, Cerclage
Die Wirksamkeit von Wehenhemmern ist unter der SSW 24+0 deutlich schlechter.
In der SSW 21+3 wäre es ungünstig, wenn die Schwangerschaft z.B. nur um 1 Woche verlängert werden würde, weil die Überlebenschancen des Kindes sehr schlecht wären und ein hohes Risiko für eine Behinderung bestehen würde. Weiterhin könnte der Todeskampf des Kindes verlängert werden. Das Vorgehen muss aber mit den Eltern besprochen werden. Wenn die Eltern auf jeden Fall wünschen, dass Alles getan wird, damit das Kind eine Überlebenschance hat würde in vielen Kliniken auch schon vor der SSW 24+0 eine Wehenhemmung durchgeführt.
Nach einem einzigen Spätabort ohne Infektion wird in der Regel noch nicht eine Cerclage oder ein totaler Muttermundsverschluss durchgeführt. Die möglichen Risiken würden in der Regel den Nutzen überwiegen. Wichtiger wären engmaschige Kontrollen um frühzeitig eingreifen zu können. Auch eine pH-Selbstmessung würde empfohlen werden.
Allgemein gilt für dieses Forum:
In diesem Forum können Fragen nur allgemein beantwortet werden. Es können hier keine Diagnosen gestellt und keine individuellen Therapieempfehlungen gegeben werden.
Es kann keine Antwort gegeben werden, die genau auf die von der Schwangeren gestellte Situation ausgerichtet ist. Deswegen sind auch keine konkreten Ratschläge möglich. Diese sind nur durch eine Vorstellung bei m behandelnden Frauenarzt möglich. Im Zweifelsfall ist deswegen immer eine Vorstellung beim Frauenarzt notwendig.
Wehenhemmer, Cerclage
Wie engmaschig würden Sie diese Kontrollen durchführen? Wie gesagt, innerhalb von 5 Tagen hat sich der Muttermund von 4 cm Gebärmutterhals komplett geöffnet. Wie kann man sowas ausschliessen? Gemerkt habe ich davon nicht sehr viel. Wie würden Sie das mit der Arbeit halten? Beschäftigungsverbot ab einer bestimmten SSW? Ich habe immer 12 - 13 Stunden Tage, auch durch lange Fahrten und muss im Einzelhandel viel stehen und mich bücken. Danke schonmal für die erneute Einschätzung
Gruß
Wehenhemmer, Cerclage
Werdende und stillende Mütter dürfen nicht mit Mehrarbeit, nicht in der Nacht zwischen 20 und 6 Uhr und nicht an Sonn- und Feiertagen beschäftigt werden.
(2) Mehrarbeit im Sinne des Absatzes 1 ist jede Arbeit, die
1.von Frauen unter 18 Jahren über 8 Stunden täglich oder 80 Stunden in der Doppelwoche,
2.von sonstigen Frauen über 8 1/2 Stunden täglich oder 90 Stunden in der Doppelwoche hinaus geleistet wird.
12-13 Stunden Arbeit sind unzulässig.
Wenn sich der Muttermundsbefund so rasch verschlechtert liegt fast immer eine Infektion vor. In einer solchen Situation sind engmaschige Kontrollen auf eine Scheideninfektion wichtig ( vor allem auch Selbstkontrollen).
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