Guten Tag sehr geehrtes Ärzteteam,
seit einigen Tagen nehme ich den besagten "wehenhemmenden Tee nach I. Stadelmann" ein, da ich immer wieder schon kleine Vorwehen bzw. einen harten Bauch bekomme (bin 20. ssw mit Zwillingen).
Darin enthalten sind u.a. auch Majoran und Thymian (ansonsten Melisse, Baldrian, Hopfen, Johanniskraut). Nun habe ich erfahren, dass man diese beiden Dinge in der Schwangerschaft meiden soll, da sie abortiv wirken können...das will ich auf keinen Fall.
Ist das denn richtig?
Wehenhemmender Tee nach I. Stadelmann
Bisherige Antworten
Wehenhemmender Tee nach I. Stadelmann
Hallo
Thymian und Majoran wirken Blutdruck senkend udn sollten deswegen in der Schwangerschaft eher gemieden werden.
Der Nutzen des Tees ist wahrscheinlich nicht gesichert. Ich würde deswegen von der Anwendung eher abraten.
Thymian und Majoran wirken Blutdruck senkend udn sollten deswegen in der Schwangerschaft eher gemieden werden.
Der Nutzen des Tees ist wahrscheinlich nicht gesichert. Ich würde deswegen von der Anwendung eher abraten.
Wehenhemmender Tee nach I. Stadelmann
Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort!
Ich war heute dann noch mal beim Arzt und dieser hat mir Partusisten verschrieben.
Muss ich irgendwelche negativen Auswirkungen für meine ungeborenen Kinder erwarten? Oder ist dieses Mittel ungefährlich?
Was mich auch wunderte: Mein Muttermund war ok, sowie die Länge des Gebärmutterhalses und auf dem CTG waren keine Wehen zu sehen. Wird das Mittel auch vorsichtshalber verschrieben?
Ich war heute dann noch mal beim Arzt und dieser hat mir Partusisten verschrieben.
Muss ich irgendwelche negativen Auswirkungen für meine ungeborenen Kinder erwarten? Oder ist dieses Mittel ungefährlich?
Was mich auch wunderte: Mein Muttermund war ok, sowie die Länge des Gebärmutterhalses und auf dem CTG waren keine Wehen zu sehen. Wird das Mittel auch vorsichtshalber verschrieben?
Wehenhemmender Tee nach I. Stadelmann
Hallo, da streiten sich etwas die Geister.
Theoretisch kann Partusisten in einer Dosierung bis 8 Tbl. pro Tag längerfristig gegeben werden. Das war früher üblich und wird heute z.T. auch noch vorgenommen.
Studien haben aber gezeigt, dass der eigentliche Nutzen des Partusisten nur eine Verlängerung der Schwangerschaft um wenige Tage ist. Diese Zeit kann z.B. genutzt werden, um eine Lungenreifung durchzuführen. Längerfristig konnte kein signifikanter Unterschied zwischen der Therapie mit Partusisten und Placebo festgestellt werden.
Allerdings zeigt die klinische Erfahrung, dass es doch immer mal wieder Frauen gibt, bei denen Partusisten auch längerfristig Wehen hemmen kann.
Negative Auswirkungen auf das Kind sind bisher nicht bekannt.
Theoretisch kann Partusisten in einer Dosierung bis 8 Tbl. pro Tag längerfristig gegeben werden. Das war früher üblich und wird heute z.T. auch noch vorgenommen.
Studien haben aber gezeigt, dass der eigentliche Nutzen des Partusisten nur eine Verlängerung der Schwangerschaft um wenige Tage ist. Diese Zeit kann z.B. genutzt werden, um eine Lungenreifung durchzuführen. Längerfristig konnte kein signifikanter Unterschied zwischen der Therapie mit Partusisten und Placebo festgestellt werden.
Allerdings zeigt die klinische Erfahrung, dass es doch immer mal wieder Frauen gibt, bei denen Partusisten auch längerfristig Wehen hemmen kann.
Negative Auswirkungen auf das Kind sind bisher nicht bekannt.
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