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Wassereinlagerungen

Guten Morgen,

was kann man gegen Wassereinlagerungen tun, außer kühlen??? Meine Hände schmerzen dermaßen...ich kann nichts schneiden, richtig fassen...es tut einfach nur höllisch weh. Kühlen hilft auch nicht. In den Füßen und Beinen habe ich auch WE, aber die sind nicht schmerzhaft.

LG

Bisherige Antworten

Wassereinlagerungen

Hallo, man kann leider nicht so sehr viel gegen Wassereinlagerungen tun.
Hilfreich kann leichte sportliche Betätigung sein, besonders günstig ist Schwimmen.
Es sollte versucht werden, möglichst wenig zu stehen oder zu sitzen, günstiger ist liegen oder gehen. Manchmal ist das Tragen von Stützstrümpfen sinnvoll.
Wichtig ist es, bei rasch zunehmenden Ödemen (mehr als 1 kg Gewichtszunahme pro Woche) eine Gestose auszuschließen.
Alle ausschwemmenden Präparate führen in erster Linie zu einer Wasserausscheidung aus dem Blut. Dadurch dickt das Blut ein und es besteht ein erhöhtes Risiko für eine Thrombose. Möglich erscheint auch eine schlechtere Durchblutung des Mutterkuchens.
Bei ihnen könnte ein Karpaltunnelsyndrom vorliegen.
In der Schwangerschaft kommt es infolge der hormonellen Veränderungen besonders im letzten Drittel der Schwangerschaft zu vermehrten Flüssigkeitseinlagerungen (Ödeme).
Dadurch kann auch der Weg eines Nervs am Handgelenk eingeengt werden (Karpalkanal).
Wenn dieser Karpalkanal aufgrund seiner individuellen Form als solches schon rechte eng gebaut ist, entsteht durch den vermehrten Flüssigkeitsanteil ein verstärkter Druck auf den Nervus medianus. Es kann dadurch zu zu einem Taubheitsgefühl in den Fingern kommen.
Hierdurch entstehen manchmal auch Schmerzen in einer, bzw. in beiden Händen, die durchaus auch in den ganzen Arm ausstrahlen können. Diese Schmerzen treten besonders in der Nacht auf.
Zuerst erfolgt in der Regel eine konservative Therapie.
Häufig genügt in den so genannten Frühstadien die Gabe von Vitamin B. Die Therapie kann unter Umständen zusätzlich durch eine speziell angepasste nächtliche Lagerungsschiene verstärkt werden.
Auch die Umspritzung mit Kortison kann helfen.
In ausgeprägten Fällen kann auch eine Operation notwendig werden. Damit ist man aber sehr zurückhaltend, weil in den meisten Fällen die Beschwerden im Wochenbett wieder verschwinden.
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