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Was tun über 40 und nach 2.Fehlgeburt?

Guten Abend!
Ich bin 41, habe Bluthochdruck, Hashimoto und hatte inzwischen 2xFehlgeburten im frühen Stadium der Schwangerschaft (bei der 2. warte ich jetzt gerade auf das Einsetzen der Periode, da ich Utrogest absgesetzt habe und das HCG sich nicht nur nicht verdoppelt hat, sondern ich heute erfahren habe, daß der Bluttest von gestern auch eine Verringerung ergeben hat und ich daher wohl nicht mehr hoffen kann, sondern nur noch darauf, daß die Mens bald einsetzt).
Ich habe hier weiter unten gelesen, daß man bei diesen Voraussetzungen weiterführende Untersuchungen vornehmen lassen sollte. Da ich nicht noch mehr Zeit verlieren möchte, welche Untersuchungen sind dies, zahlt sie die GKKasse und brauche ich eine Überweisung oder kann ich einen Facharzt von selbst aufsuchen?
Ich möchte gern wissen, warum keine Schwangerschaft bei mir hält und Vermutungen bringen mich dann doch nicht weiter.
Vielen Dank für die Infos!
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Was tun über 40 und nach 2.Fehlgeburt?

Hallo, eine Abklärung, ob eine bestimmte Ursache bei wiederholten Fehlgeburten vorliegt, wird in der Regel ab der dritten Fehlgeburt durchgeführt. Bei Frauen die älter als dreissig Jahre alt sind wird empfohlen, diese Untersuchungen bereits nach der zweiten Fehlgeburt in Folge durchzuführen.
Zu den Untersuchungen gehören eine humangenetische Beratung, eine Gebärmutterspiegelung und ein Ausschluss von Gerinnungs-, Stoffwechsel- und Hormonstörungen durch Laboruntersuchungen. Auch Infektionen (Chlamydien und Ureaplasma) im Bereich des Gebärmutterhalses oder der Gebärmutter sollten ausgeschlossen werden.
Wenn alle Befunde unauffällig sind kann auch eine immunologische Untersuchung durchgeführt werden.
Wichtig ist auch eine Gewichtsabnahme bei starkem Übergewicht. Bei deutlichem Übergewicht besteht ein fast dreifach erhöhtes Fehlgeburtsrisiko.
Die Untersuchungen kann zum Teil jeder FA durchführen (z.B. Blutuntersuchungen auf Gerinnungsstörungen), eine Gebärmutterspiegelung wird nicht von jedem FA durchgeführt, da ist evtl. eine Überweisung notwendig.
Meist werden die Kosten von den Krankenkassen übernommen. Bei dem derzeitigen Spardruck durch die Gesundheitsreform kann es aber durchaus sein, dass einige Krankenkassen nicht mehr alle Untersuchungen bezahlen. Sie müssten das mit ihrem FA klären.
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