Hallo,
ich bin in der 32. SSW und vor 2 Wochen wurde beim 3. Ultraschallscreening eine starke Plazentaverkalkung festgestellt. Die Werte waren wie folgt:
Bei 29+5: laut US Entwicklung ca. 28+3. Gewicht ca. 1300g. KU:23,84 cm, BIP: 6,78 cm; AU 25,36 cm; THQ 7,6 cm; FL 5,53cm; FTF 51,18 cm2; Dopplerwerte Nabelschnurarterie: RI 0,63; PI 0,93.
Bei 30+3: laut US Entwicklung ca. 29+2. Gewicht ca. 1470g. Dopplerwerte Nabelschnurarterie: RI 0,49; A. cerebri 0,84. Die Werte der Nabelschnurarterie seien grenzwertig laut Arzt. Habe leider keine weiteren Daten zur Biometrie.
Hinzu kommt, dass ich eine Faktor-V-Leiden-Mutation habe (heterozygot) und daher spritze ich seit der 29.SSW Clexane 20s.c.
Mir läßt das ganze keine Ruhe und daher "google" ich stundenlang nach Ursachen für die starke Verkalkung. Ich habe lediglich einen Artikel gefunden (Uni Jena), in dem erwähnt wurde, dass es einen Zusammenhang zwischen meiner Erkrankung und einer fetalen Wachstumsretardierung gibt. Auch weitere Komplikationen wie vorzeitige Plazentaablösung oder intrauteriner Fruchttod stünden in kausalem Zusammenhang.
Ist es Ihrer Ansicht nach möglich, dass die Verkalkung durch die Thrombophilie bedingt ist? Und wie schätzen Sie die derzeitige Situation für mein Baby ein bei o.a. Werten. Es sei zwar alles noch grenzwertig laut meinem FA, aber bei "grenzwertig" bekomme ich schon Panik! Habe Angst, dass der Zeitpunkt, wo es beginnt gefährlich für das Baby zu werden, nicht rechtzeitig erkannt wird. Ich bin so verunsichert. Bekomme zwar 1x pro Woche Doppler- u. CTG-Kontrolle, habe dennoch Angst, dass zwischenzeitlich etwas passiert... Denken Sie, eine vorzeitige Einleitung in ein paar Wochen wäre sinnvoll, um das Risiko für das Baby zu minimieren?
Vielen Dank im vorraus für Ihre Antwort
saha76