Suchen Menü

Vorgehen bei Gerinnungsstörung

Hallo,
ich habe zwei hereditäre Thrombophilien mit bis zu 40fach erhöhtem Thromboembolierisiko.
Ich hatte bereits eine Fehlgeburt und danach eine komplikationslose SS. Wurde während dieser von einem Gerinnungsspezialisten mitbetreut- es wurden alle vier Wochen die D-Dimer und andere Werte bestimmt und erst ab Beginn einer deutlichen Gerinnungsaktivierung Heparin verabreicht. Das war ab der 20.SSW der Fall. So ist das empfohlene Vorgehen des Gerinnungsspezialisten in meinem Fall.
Ich habe nun mehrach gehört, dass Heparin eigentlich schon im ersten Drittel der SS gegeben werden sollte, da es bei Gerinnungsstörungen oftmals zu Störungen der Plazentabildung kommt und diese, wenn nicht gerade eine Fehlgeburt passiert, im späteren Verlauf zu Plazentainsuffizienz, Gestosen... führen kann.
Daher meine Frage: kann man davon ausgehen, dass wenn die Gerinnungsaktivierung noch nicht eingesetzt hat, es (trotz Gerinnungsstörung) auch zu keiner gestörten Plazentareifung/bildung kommt?
Oder wäre es doch besser zur Sicherheit von Anfang an Heparin zu spritzen?
Ich frage das weil wir eine weitere SS planen und ich einfach auf Nr. sicher gehen möchte.
Meine Cousine hat ihr Kind durch ein HELLP in der 34.Woche fast verloren und war auch selbst in Lebensgefahr... .
Vielen Dank für Ihre Antwort
Bisherige Antworten

Vorgehen bei Gerinnungsstörung

Hallo, Standard ist eigentlich der Beginn der Heparinisierung mit Nachweis der Schwangerschaft. Einmal, weil von Anfang an das Thromboserisiko leicht erhöht ist und auch weil ein positiver Effekt auf die Entwicklung des Mutterkuchens erhofft wird.
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen