Vielleicht eine etwas ungewöhnliche Frage

Guten Tag,
ich habe eine evt. etwas ungewöhnliche FRage, weil sie das Thema "Fruchtwasserembolie" betrifft und eine solche ja sehr selten nur vorkommt. Trotzdem lässt mich das Thema nicht los.
Ich werde bald einen geplanten Kaiserschnitt bekommen. Ich habe nun gelesen, dass Fruchtwasserembolien- so selten sie sind- häufiger bei Kaiserschnitten vorkommen, weil dabei ja viele mütterliche Gefäße erföffnet werden und somit das Risiko höher ist, dass Fruchtwasser in die mütterliche Blutbahn gelangt.
Mich beschäftigt das- als Laie- nun sehr. Ist es wirklich so unwahrscheinlich, dass bei der Eröffnung sovieler Gefäße Fruchtwasser in diese Gefäße gelangt? Ich kann mir das so schwer vorstellen... geht da nicht öfters mal was "daneben"? Kann man das so sicher ausschließen?
Dann würde mich noch interessieren, wie oft es zu einer (schweren) Unverträglichkeitsreaktion bei der Spinalanästhesie kommt?
Ich hoffe, Sie können mir meine Angst etwas nehmen...
Vielen Dank!

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Bisherige Antworten

Vielleicht eine etwas ungewöhnliche Frage

Hallo
Die Häufigkeit einer Fruchtwasserembolie für Industrieländer wird mit 1:20000 bis 1:80.000 angegeben. Es scheint kein erhöhtes Wiederholungsrisiko zu geben. Es ist weltweit nur 1 Fall beschrieben, bei dem eine Frau 2 Fruchtwasserembolien erlitten hat.
Es gibt Risikofaktoren für eine Fruchtwasserembolie, z.B.:
Alter der Mutter
Mehrlingsschwangerschaften
Sehr große Kinder
Kurze Wehendauer
Starke Wehenkontraktionen
75% bei Blasensprung
Geburtshilfliche Verletzungen
Nach einer neueren Studie besteht nach einer Geburtseinleitung ein doppelt so hohes Risiko, dass eine Fruchtwasserembolie auftritt.
Zur genauen Häufigkeit von Komplikationen bei einer Spinalanästhesie kann ich ihnen nicht sagen, da ich kein Narkosearzt bin. Die Aufklärung wird ja immer von der durchführenden Abteilung vorgenommen.
Infos finden sie z.B. unter http://de.wikipedia.org/wiki/Spinalan%C3%A4sthesie, wobei ich natürlich keine Gewähr für die genannten Informationen geben kann.

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