Verwachsungen

Hallo,
mir sagte ein Gynäkologe, dass die beste Medizin gegen Endometriose eine Schwangerschaft sei. Mache mir aber jetzt Sorgen, da ich nun gelesen habe, dass Endometriose zu Verwachsungen führt. Bei mir besteht der Verdacht auf Endo auf Grund von Beschwerden und einer Zyste.
Nun ist meine Periode ausgeblieben und ich mache mir nun doch Sorgen, da ich das Ausmaß bei mir nicht kenne. Da ich zunehmend zyklusabhängig Darm/ Magenprobleme habe, jetzt auch gerade beim Ausbleiben der Periode, wären natürlich auch Verwachsungen in dem Bereich möglich. Male mir gerade die schlimmsten Szenarien aus. Könnte es im Falle von Verwachsungen der Gebärmutter mit Bauchdecke, Darm usw. dazu führen, dass man das Kind auf Grund des Wachstums verliert?
MfG

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Bisherige Antworten

Expertin-Grüne | 14.12.2015, 20:07 Uhr

Registriert seit 03.11.2011

Re: Verwachsungen

Hallo Anna-Sophie,

Endometriose kann sehr unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Häufig ist sie auch ein Zufallsbefund bei Bauchspiegelungen, die aus anderen Gründen durchgeführt werden.
Wenn keine ausgeprägten Beschwerden bestehen, ist üblicherweise auch kein dramatischer Befund zu befürchten. Eine Abkärung per Bauchspiegelung erfolgt auch nur befund- bzw. beschwerdeabhängig.
Eine Endometriose verbessert sich aufgrund der hormonellen Veränderungen durch eine Schwangerschaft. Ausgeprägte Endometriose kann jedoch die Schwangerschaftschancen herabsetzen. Wenn eine Schwangerschaft entsteht, wird diese nicht durch endometriosebedingte Verwachstunden beeinträchtigt.

viele Grüße!

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Re: Verwachsungen

Vielen Dank!
Könnte man eigentlich bei einem Kaiserschnitt eine Sanierung im Anschluss machen lassen. Also alles in einem, so dass man nur eine OP braucht.

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Expertin-Grüne | 16.12.2015, 15:59 Uhr

Registriert seit 03.11.2011

Re: Verwachsungen

Hallo Anna-Sophie,

im Rahmen eines Kaiserschnittes kann man einen Befund erheben, also die Ausprägung einer Endometriose beurteilen und ggf. auch kleinere Maßnahmen durchführen.
Eine Sanierung bei umfangreichem Befund wäre unkalkulierbar und in gleicher Sitzung vermutlich zu aufwändig (oft müssen Chirurg oder Urologe hinzugezogen werden) und sollte auch immer erst vorab besprochen werden.

MfG Dr. Grüne

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