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Versehentlich Rohwurst gegessen - Listeriose/Toxoplasmose

Hallo!
Ich bin zur Zeit in der 15. SSW und habe in der 8.SSW versehentlich Rohwurst gegessen.
Diese Rohwurst( Pinkel und Mettenden als Ganzes) wurde in einer Suppe nur miterwärmt und leider nicht gekocht. Das habe ich aber leider erst nach dem Essen erfahren.
Genau 5,5 Wochen später musste ich mich an 2 Tagen jeweils 2 Mal Erbrechen und hatte starke Kopfschmerzen. Ich habe nun Angst mich mit Listeriose oder Toxoplasmose infiziert zu haben. Meinen Toxo-Titer lasse ich beim nächsten Arztbesuch kontrollieren.
Aber was kann ich wegen der Listeriose-Angst tun?
Ich nehme bereits Amoxicillin 500mg wegen einer Blasenentzündung. Würde das auch gegen Listerien helfen, obwohl es nicht so hoch dosiert ist?
Wenn mein Arzt einer Stuhluntersuchung (einem Abstrich o.ä.) zustimmen würde, wäre das aussagekräftifg, obwohl ich das Amoxicillin genommen habe?
Meine Blutwerte und Urin wurden 1 Tag nach dem Erbrechen mit Kopfschmerzen überprüft. Bis auf Bakterien im Urin, war alles ok.
Ich habe mal gehört, dass bei einer Listeriose die Leukozyten ansteigen. Wäre das 1 Tag später im Blutbild schon zu sehen gewesen?
Sind Kopfschmerzen und Erbrechen ohne Fieber und Durchfall überhaupt typische Anzeichen einer Listeriose?
Entschuldigen Sie die vielen Fragen, aber ich mache mir tierische Sorgen.
amidalah

Bisherige Antworten

Versehentlich Rohwurst gegessen - Listeriose/Toxoplasmose

Hallo
Erst einmal: rein statistisch ist die Gefahr einer Listeriose in der Schwangerschaft gering. In Deutschland werden pro Jahr etwa 80 Fälle gemeldet, mit Dunkelziffer werden 200 Fälle pro Jahr geschätzt.
Theoretisch ist eine Listeriose möglich. Amoxillin ist therapeutisch wirksam. Es kann versucht werden, Listerien in Körperflüssigkeiten nachzuweisen, solche Tests sind aber auch nicht sicher.
Allgemein gilt für dieses Forum:
In diesem Forum können Fragen nur allgemein beantwortet werden. Es können hier keine Diagnosen gestellt und keine individuellen Therapieempfehlungen gegeben werden.
Es kann keine Antwort gegeben werden, die genau auf die von der Schwangeren gestellte Situation ausgerichtet ist. Deswegen sind auch keine konkreten Ratschläge möglich. Diese sind nur durch eine Untersuchung bei m behandelnden Frauenarzt möglich. Im Zweifelsfall ist deswegen immer eine Vorstellung beim Frauenarzt notwendig.
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