Verdacht auf Ringelröteln

Hallo, ich bin jetzt 19/1 SSW und bei einer Freundin von mir wurden Ringelröteln festgestellt (sie ist auch schwanger). Jetzt meine Frage. Bei der ersten Blutunersuchung von ihr wurde der Virus noch nicht festgestellt, vier Wochen später hatte sie nochmal eine Blutabnahme und da wurde es festgestellt das sie den Ringelrötel-Virus in sich hat. Da wir in den letzten zwei Wochen uns öfters gesehen haben und unsere Kinder miteinander gespielt haben, hab ich Angst mich auch angesteckt zu haben. Stimmt es das man Angst um sein Kind haben muss das es zu einer Fehlgeburt kommen kann? Man liest so viel im Internet und mich verunsichert das total. Bitte helfen sie mir.

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Bisherige Antworten

Re: Verdacht auf Ringelröteln

Hallo, bei ihnen ist eine Ansteckung möglich, deswegen sollte ein Antikörpertest durchgeführt werden.
Das Risiko einer Infektion des ungeborenen Kindes liegt bei etwa 20%.
Vor der 20. SSW kommt es etwa in 9% zur Fehlgeburt, in 7% zu im US nachweisbaren Folgen einer druch die Infektion verursachten Blutarmut beim Kind. Nach der 20. SSW kommt es nur noch in 3% zu im US nachweisbaren Folgen einer Blutarmut.
Das Risiko ist als eher gering.

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Re: Verdacht auf Ringelröteln

Wie ich von meinem FA erfahren habe, sollen die Gefahr einer Anemie bei 30% liegen. Meine Freundin ist jetzt in der 29 SSW, wie sieht es da mit einer Behandlung aus, da bei ihr der Antikörpertest positiv war.

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Re: Verdacht auf Ringelröteln

Der Antikörpersuchtest hat nichts mit Ringelröteln zu tun.
Als Überwachung werden Ultraschall und Doppler mindestens alle 2 Wochen, besser alle 10 Tage empfohlen, um frühzeitig Hinweise für eine Anämie festzustellen.
Falls Hinweise für eine Anämie auftreten muss durch eine Nabelschnurpunktion der Hb-Wert kontrolliert werden, ggf. ist eine Blutübertragung in utero möglich. Ab abgeschlossener 35. SSW könnte überlegt werden, bei Zeichen der Anämie das Kind zu holen, um nicht die Risiken einer Nabelschnurpunktion (z.B. Blutung) einzugehen.
Zum statistsichen Risiko s.o.

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