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Veränderung am Muttermund..

Nun muss ich schon wieder eine Frage stellen, meine SS ist wirklich nicht einfach, aber es gab schon wieder eine Veränderung.
Ich war am Dienstag zur Laserbehandlung der Condylome im Krankenhaus, damit ich das Kind spontan bekommen kann hat man die wenigen stellen nochmal kontrolliert und entfernt.
Nun hat man am Muttermund eine Johannisbeer grosse Veränderung festgestellt, die unter der Konrolle mit dieser Säure sich weisslich verfärbt hat. Mit vielen mini kleinen weissen punkten drauf. Die Ärztin sagte, es könnten Condylome sein oder auch nur Polypen, ich müsste nach der SS dort operiert werden damit man das entfernt. So 8 Wochen nach der Entbindung. Wenn der Wochenfluss weg sein.
Jetzt stelle ich mir allerdings die Frage, ob mein Kind sich anstecken kann, denn wenn man Condylome in der Scheide hat, sagte mein Arzt mir, kann das Kind sich anstecken und bekommt gegebenenfalls HNO Probleme, wie knötchen an den Stimmbändern.
Was würden sie mir raten, und kann mein kind sich anstecken wenn er dort vorbei gleitet quasi, durch z.b. microrisse usw.
Vielen Dank! MfG J.S.
Bisherige Antworten

Veränderung am Muttermund..

Hallo, wurde ein zytologischer Abstrich von der Muttermundveränderung entnommen?
Hallo, das Virus, das die Feigwarzen (Condylome) verursacht, kann bei einer Operation meist nicht vollständig vernichtet werden, so dass sich - gerade in der Schwangerschaft - immer gerne wieder neue Feigwarzen bilden. Während sich am äußeren Genitale die Warzen bilden, entstehen am inneren eher flächige Formen der Virusinfektion.
Einige Formen der Papillomaviren können während der Geburt auf das Kind übertragen werden und zu Knötchenbildungen an den Stimmbändern führen. Dies wäre allerdings erst während der Geburt der Fall. Im Laufe der Schwangerschaft haben die Viren keine direkte Bedeutung für das Kind.
Eine Übertragung ist prinzipiell auch möglich, wenn keine Feigwarzen zu sehen sind.
Trotz der möglichen Probleme für das Kind wird in der Regel nicht zu einem Kaiserschnitt geraten, da das Risiko der Knötchenbildung auf den Stimmbändern sehr gering ist.

Veränderung am Muttermund..

Hallo,
ja es wurde heute noch einmal ein Abstrich gemacht. Laut Ärztin hier im Krankenhaus, soll es sich um die High-Risk Hpv viren handeln. Mein Arzt hat jedoch heute auch einen Abstrich gemacht, weil er sich das nicht vorstellen kann. Seine Worte waren, ich muss ja nicht immer gleich alles haben. Ausserdem war er entsetzt, das sie mich gelasert hat, obwohl ich eine schwere Pilzinfektion habe. Aber gut, ich bin nur die Patientin und keine Ärztin, ich kann das nicht beurteilen. Ich gehöre nur zu den Patientinnen, die keine Risiken eingehen werden, wenn eine möglichkeit besteht das der kleine sich anstekcne kann oder es zum beispiel zu einer starken vermehrung der Feigwarzen kommen könnte durch die Geburt bei mir selbst, dann kann ich gut und gerne darauf verzichten. Ich bin schon so oft gelasert worden, ich ertrage das bald nicht mehr.
Kann es also auch sein, das sich mein Befund verschlimmert durch die spontan geburt? Ich hab auch nicht mehr soviel ZEit mich zu entscheiden, da ich in der 38 SSW bin.#
Mein Arzt jedoch rät zur Sectio.
Vielen Dank!

Veränderung am Muttermund..

Hallo, der high risk HPV-Nachweis ist eigentlich unerhelich und auch kein Grund zum Lasern.
Wie war denn der zytologische Befund ( Pap?)?

Veränderung am Muttermund..

Hallo, die Ärztin im KH hat sich da sehr bedeckt gehalten. Nur das man eben operieren müsse und eine kronisation( wie auch immer das geschrieben wird und was es bedeutet) durchführen müsste. Und das ich im äusseren bereich eben Feigwarzen hätte, die gelasert wurden und am muttermund einen positiven abstrich hätte.
Als ich ihr daraufhin sagte, das ich dann per sectio entbunden werden möchte, da meine familienplanung eh abgeschlossen sei, und es mir auch so garnicht gut geht, war sie sehr patzig und gab mir ein sehr schlechtes gefühl. Das ich ein sehr hohes Risiko eingehen würde wenn ich per sectio entbinde und das man mir davon abraten muss. Sie hat mir ein wahnsinnig schlechtes gewissen gemacht. Aber das ist auch die gleiche Ärztin, die damals meinen Sectio termin zur entbindung dieses Kindes einfach abgesgat hat und entschieden hat, das ich normal entbinden solle. Es hies nämlich von anfang an, das ich oer sectio entbunden werden muss auf grund der ganzen Vorgeschichten. Ich habe einen sehr langen gebärmutterhals, er mißt mehr als 6 cm, trotz starker senkwehen hat sich noch nix getan. Das ist eine Anatomische veränderung in unserer Familie, meine mutter musste uns alle mit Sectio bekommen, weil auch beim zweiten kind alles zu blieb und sich nichts verkürzte.
Mein Arzt sagt jedoch auch, das bei dem Befund eine sectio anzuraten sei. Wem soll man da jetzt glauben, dem Arzt, der einen immer betreut oder der Ärztin die mich 2 Mal in 2 Jahren gesehen hat?
Ich habe nun einen Termin für die Sectio nächsten Donnerstag und weiss nicht auf wen ich hören soll...

Veränderung am Muttermund..

Bei einer großen Konferenz in den USA (NIH State of the Sciencs 2006) wurde der Frage nachgegangen, ob ein Kaiserschnitt oder eine vaginale Entbindung sinnvoller ist. Korrekterweise wurde danach unterschieden, welche Entbindungsform geplant war. Komplikationen bei einem Kaiserschnitt nach abgebrochenem vaginalen Entbindungsversuch wurden also der vaginalen Entbindung zugeschrieben.
Diese Frage konnte nicht beantwortet werden.
Beide Entbindungsmethoden haben unterschiedliche Vor- und Nachteile.
Wahrscheinliche Vorteile der vaginalen Entbindung
- kürzerer stationärer Aufenthalt
- weniger Infektionen (z.B. Lungenentzündung oder Entzündung der Gebärmutterschleimhaut)
- geringerer Rate an Narkosekomplikationen
- geringere Rate an Placenta praevia bei zukünftigen Schwangerschaften
- höhere Stillrate
- geringeres Risiko einer Uterusruptur bei folgenden Schwangerschaften
- geringere Rate an Atemstörungen beim Kind
- Probleme durch unreifes Kind bei frühem Kaiserschnitt
Wahrscheinliche Vorteile des Kaiserschnittes
- seltener schwere Blutungen
- vorübergehend niedrigere Rate an Harninkontinenz, dieser Vorteil war allerdings bei Nachuntersuchungen nach 2 Jahren nicht mehr nachweisbar.
- Geringeres Risiko von Komplikationen bei einem geplanten Kaiserschnitt als bei einem eventuell notwendig werdenden Notfallkaiserschnitt
- Geringere Rate an Totgeburten (die sonst nach der 40. SSW entstehen)
- Niedrigeres Risiko für Komplikationen des zentralen Nervensystem beim Kind (z.B. Blutungen)
- Niedrigere Rate an Geburtsverletzugnen beim Kind
- Niedrigere Rate an Infektionen des Kindes
Zusammenfassend wurde festgestellt, dass die wissenschaftlichen Daten nicht ausreichend sind um die Überlegenheit einer der beiden Geburtsarten zu bevorzugen.
Wahrscheinlich ist es so, dass durch das höhere und mit jeden Kaiserschnitt ansteigende Risiko für placenta praevia und andere Störungen des Mutterkuchens ein Kaiserschnitt eher ungünstig ist für Frauen, die noch Kinder gebären wollen.
Fragen sie erst einmal nach dem zytologischen Ergebnis des abstriches, bevor eine Konisation durchgeführt wird.

Veränderung am Muttermund..

Vielen dank für Ihre Antwort. Sie haben mir meine Entscheidung ein wenig einfacher gemacht, ich hätte mir erhofft, das man so im Krankenhaus mit mir gesprochen hätte und mich nicht verunsichert oder gar verurteilt.
Viele Grüsse J. S.
:-)

Veränderung am Muttermund..

Gerne
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