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Vegetarisches Sushi in Ordnung?

Hallo!
Ich bin in der 7. Woche schwanger. Schon seit Jahren esse ich einmal pro Woche Sushi, ich liebe das einfach. Das ich in der Schwangerschaft keinen rohen Fisch essen sollte, weiß ich. Aber ist vegetarisches Sushi in Ordnung oder ist hier die Gefahr zu groß, dass eventuell Listeriosekeime vom Fisch auch auf dem vegetarischen Sushi zu finden sind, weil der Koch z.B. erst Sushi mit rohem Fisch und dann vegetarisches Sushi zubereitet hat?
So allgemein würde mich noch interessieren: Wenn Listerioseerkrankungen festgestellt werden, durch was werden diese am häufigsten ausgelöst?
Vielen Dank schon mal für Ihre Antwort!
Bisherige Antworten

Vegetarisches Sushi in Ordnung?

Hallo, auch wenn es keine gesicherten Daten gibt ist davon auszugehen, dass vegtarisches Sushi auch nicht wirklich sicher ist.
Welche Nahrungsmittel sind besonders risikobehaftet?
- Wurstaufschnitt, Salami, Wurst-und Fleischpasteten, besonders wenn die geöffneten Packungen länger im Kühlschrank aufbewahrt wurden.
- Speisen, die nach dem Kochen lange (> 24 Stunden) aufbewahrt wurden (kalte Platte)
- rohes Fleisch (Tartar), speziell Hühnerfleisch
- Sandwich
- Räucherfisch
- grüner Salat
- angebrochene Proben von Mayonnaisen und Salatdressing
- rohe Milch und deren Produkte
- Speiseeis
- Weichkäse wie Romadur, Roquefort, Camembert, Brie, etc. (vor allem die Rinde davon)
- Frischkäse (Ricotta, Feta)
- Muscheln und andere Meeresfrüchte
- Sushi
Ein besonders hohes Risiko besteht bei den genannten Milchprodukten, wenn diese aus Rohmilch hergestellt werden.
Normalerweise besteht bei Wurstwaren aus frisch geöffneter Verpackung kein Listerioserisiko. Dass das auch anders sein kann hat der Lebensmittelskandal bei Maple Leaf Foods in Kanada ( 8/2008 ) bewiesen.
In Deutschland gab es 2010 Todesfälle durch mit Listerien-verseuchten Käse (Harzer Käse und Bauernkäse mit Edelschimmel).einer großen Diskounterkette.
Allgemein gilt für dieses Forum:
In diesem Forum können Fragen nur allgemein beantwortet werden. Es können hier keine Diagnosen gestellt und keine individuellen Therapieempfehlungen gegeben werden. Es ist keine Behandlung möglich.
Es kann keine Antwort gegeben werden, die genau auf die von der Schwangeren gestellte Situation ausgerichtet ist. Deswegen sind auch keine konkreten Ratschläge möglich. Diese sind nur durch eine Vorstellung beim behandelnden Frauenarzt möglich. Sie sollten sich deswegen bei ihrem Frauenarzt vorstellen.
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