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Utrogest, schwanger und depressiv?

Hallo,
ich bin spontagn schwanger 6+5. Beim Ultraschall gestern war auch der Herzschlag des Babys zu sehen.
Als ich vor 14 Tagen das erste Mal wg. der Schwangerschaft beim Frauenarzt war konnte man auf dem Ultraschall noch nichts sehen. Ich habe ihn dann nach Utrogest gefragt und er hat es mir dann verschrieben. Ich kam darauf, da ich das bei meiner ersten Schwangerschaft auch genommen habe, ich wurde damals durch ICSI schwanger, es sollte die Einnistung verbessern. Laut einmaligem Blutbefund hatte ich damals eine leichte Gelbkörperschwäche. Ich habe das Utrogest damals bis zur 12. SSW genommen.
Jetzt ist es aber so, das ich das finde ich bin leicht depressiv und antriebslos. (Depressionen und andere psychische Erkrankungen liegen nicht bei uns in der Familie.) Irgendwie kann ich mich nicht richtig freuen und bin dauer-erschöpft obwohl ich genug schlafe usw.. Mich plagen Zukunftsängste obwohl das eigendlich nicht so ist. Ich lebe in einer stabilen Beziehung/Familie. Die Schwangerschaft kam ungeplant. Unsere Tochter ist erst 18 Monat alt. Dennoch wird sich mit zwei so kleinen Kindern vieles ändern. Ich habe immernoch gerne stundenweise gearbeiten, vielleicht wird das dann nicht mehr möglich sein.
Ich habe aber auch in vorherigen Wintern gelegendlich Johanniskraut genommen, weil ich antriebslos war und das Gefühl hatte ich wäre überarbeitet und dauer-erschöpft. Johanniskraut hat mir immer geholfen.
Kann es sein das die leichte Depression vom Utrogest kommt?
Wenn Ja, haben sie das schon öfter gehört?
Kann ich das Utrogest einfach so absetzen?
Kann ich Johanniskraut einnehmen, oder etwas anderes?
Vielen Dank
Simone
Bisherige Antworten

Utrogest, schwanger und depressiv?

Hallo,

zur Einnahme von Johanniskraut in der Schwangerschaft gibt es bislang keine systematischen Studien, Hinweise auf eine fruchtschädigende Wirkug liegen bisher aber nicht vor.

Die Wirksamkeit von Utrogest ist umstritten. Sie sollten mit Ihrem Frauenarzt besprechen, ob ein Absetzen in Ihrem Falle möglich wäre.

Es gibt Antidepressiva, die in der Schwanegrschaft gegeben werden können - falls das erforderlich sein sollte. Die Indikation dazu muss aber nach einer psychiatrischen Untersuchung gestellt werden.

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