Hallo!
Ich wende mich mit folgender Problematik an Sie. Ich habe im Jahr 2004 meine Tochter per Kaiserschnitt, nach erfolgloser Geburtseinleitung und wiederholt schlechtem CTG entbunden. Im Jahr 2006 bin ich wieder schwanger geworden. Der Geburtstermin war der 12.06.07. Am 13.06.07 setzten früh gegen 6.00 Uhr die Wehen ein, mittags waren sie sehr regelmäßig und gegen 16.30 Uhr hatte ich eine Blasensprung. Da die Geburt jedoch nicht so recht von statten ging, wurde ich an den Wehentropf gehängt. Dadurch hatte ich äußerst heftige Wehenschübe. Da sich der Muttermund jedoch nicht so rasch öffnete und das CTG nicht so besonders war entschieden die Ärzte erneut einen Kaiserschnitt durchzuführen. Dies erfolgte dann gegen 21.00 Uhr. Beim Öffnen der Bauchdecke sahen die Ärzte daß meine Uterusnarbe schon sehr dünn war. Im OP-Bericht steht, daß eine stumme Uterusruptur bei Fortsetzen der Geburt gedroht hat.
Wir wünschen uns eigentlich ein drittes Kind, nicht jetzt, aber so in drei bis fünf Jahren. Eine normale Geburt würde für mich aufgrund des Risikos nicht mehr in Frage kommen.
Nun meine Fragen.
Wie hoch ist die Gefahr, bei meiner Vorgeschichte, daß während der Schwangerschaft (auch ohne Wehen) die Narbe reißt? Kann man während der Schwangerschaft wehenhemmende Mittel einnehmen, um das Risiko zu mindern? Ist es richtig, je länger man mit einer erneuten Schwangerschaft wartet umso besser ist das für die Heilung und umso geringer ist die Gefahr einer Ruptur? Und stimmt es, daß durch den Einsatz von wehenfördernden Mitteln die Gefahr einer Uterusruptur erhöht wird?
Vielen Dank im voraus.