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Ursache Chronische Plazentainsuffizienz

Guten Tag Frau Winkler,
im Februar ist mein Baby in der 35. SSW totgeboren.
Nach der Obduktion ist rausgekommen, dass die wahrscheinlichste Todesursache eine chronische Plazentainsuffizienz sei. Allerdings gab es da keine Anzeichen: seine Organe und Kopf waren anscheinend alle entsprechend seinem Alter entwickelt.
Ich fühle mich seitdem sehr schuldig. Ich habe nämlich in den letzten Tagen, bevor mein Baby gestorben ist, zu viel Zucker gegessen.
Am Anfang habe ich befürchtet, ich könnte ein Diabät entwickelt haben aber meine Frauärztin meint, sie hätten das in der Obduktion gesehen. Mein Baby war auch eher zu klein als zu groß.
Allerdings denke ich seitdem, dass der Excess an Zucker mein Blut wahrscheinlich verdickert hat und das dies zur chronischen Plazentainsuffisenz geführt hat.
Kann das eine Erklärung sein?
Vielen Dank für Ihre Hilfe.
Bisherige Antworten

Ursache Chronische Plazentainsuffizienz

Hallo, wenn kein Diabetes vorliegt ist die Zuckeraufnahme sicher nicht die Ursache für die Totgeburt.
In erster Linie müsste eine Gerinnungsstörung ausgeschlossen werden.
Manche Schwangerschaftskomplikationen, wie z.B. das HELLP-Syndrom, Totgeburten oder wiederholte Fehlgeburten kommen bei bestimmten Gerinnungsstörungen (z.B. Antithrombinmangel, Protein C-Mangel, Protein S-Mangel, APC-Resistenz, Faktor V-Leiden, Hyperhomozysteinämie, Prothrombinmutation oder Antiphospholipidsyndrom, Faktor XII-Mangel, Faktor 13 Erhöhung) gehäuft vor. Bei o.g. Problemen kann deswegen eine Abklärung vor der nächsten Schwangerschaft Sinn machen. Je nach Befund kann bei einer weiteren Schwangerschaft dann eine Prophylaxe durch Heparin, ASS oder Folsäure durchgeführt werden.
Allgemein gilt für dieses Forum:
In diesem Forum können Fragen nur allgemein beantwortet werden. Es können hier keine Diagnosen gestellt und keine individuellen Therapieempfehlungen gegeben werden.
Es kann keine Antwort gegeben werden, die genau auf die von der Schwangeren gestellte Situation ausgerichtet ist. Deswegen sind auch keine konkreten Ratschläge möglich. Diese sind nur durch eine Vorstellung bei m behandelnden Frauenarzt möglich. Im Zweifelsfall ist deswegen immer eine Vorstellung beim Frauenarzt notwendig.
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