Hallo Leni,

das sind gute Neuigkeiten, was Ihre Schwangerschaft betrifft.
Das Problem mit der Klinik wird sich hoffentlich bald klären, so dass die Wege für Sie nicht zu weit werden.
Bezüglich der Sinusitis besteht kein Grund zur Sorge, die Antibiotika werden passend ausgewählt worden sein.

viele Grüße
Dr. Grüne

Liebe Frau Dr. Grüne,

danke für die Anteilnahme :)

Leider ist die Uniklinik 3 Autostunden von uns entfernt. Was noch dazukommt ist, dass wir Kind Nr. 3 und 4 bekommen. Die beiden Großen benötigen daher immer wieder Kinderbetreuung, die sich unter der Woche schlecht finden lässt. 

Im Notfall ist das einfach zu weit weg. 

Daher werde ich nachdem sich die Lage etwas beruhigt hat, wieder nachhause zurückkehren - momentan muss ich mir ein Hotel suchen, um großen Stresssituationen zu entgehen.

Leider vertrage ich die Antibiose nicht allzu gut, weshalb mich der Arzt der Klinik für eine Nacht zur Beobachtung behalten hat, damit sich mein Kreislauf stabilisiert. Der Blutdruck wurde auch überwacht, weil dieser auf 85 zu 60 verringert hat. Dennoch bin ich froh über zu niedrigen Blutdruck als zu hohem.

LG Magdalena

Hallo Lena,

das ist eine anstrengende Zeit für Sie und die Familie.
Nicht so schön. Die beiden "großen" sind ja vermutlich auch noch klein...
3 Autostunden können Sie definitiv nicht zur regelmäßigen Kontrolle fahren - das wird im weiteren Verlauf ja sehr engmaschig sein.
Welche Probleme gibt es denn an der heimischen Uniklinik, wenn ich fragen darf?

viele Grüße
Dr. Grüne

Liebe Frau Dr. Grüne,

eine Schwangere starb bei der Geburt aufgrund großer Fehler der Ärzte.

Ja, man kann nicht darauf schließen, dass das bei mir auch passiert. Mein Frauenarzt hat aber gesagt, ich solle zwischenzeitlich in ein anderes Bundesland fahren. 

Da sich die Lage beruhigt hat und die betroffenen Ärzte suspendiert wurden, werde ich die nächste Kontrolle wieder in der 45 min. entfernten Uniklinik Graz (Österreich) durchführen lassen.

LG Magdalena

Liebe Frau Dr. Grüne,

grundsätzlich schon, dennoch ist die gesamte Belegschaft betroffen.

Es liefen Ermittlungen der Staats- und Patientenanwaltschaft. Alle Ärzte waren zu Befragungen geladen und deshalb musste ich pausieren.

Da sich die Lage jetzt beruhigt hat, kann ich glücklicherweise am 06.02. wieder zurückkehren.

Bin heute bei 18+5 und hatte Kontrolle beim FA. Ich spüre die Kinder mittlerweile recht stark. Sie sind sehr aktiv und dauernd in Bewegung. Nach einer Verknotung der Nabelschnüre sieht es gar nicht aus - im Gegenteil - die Nabelschnüre sind im Doppler relativ weit voneinenander entfernt darstellbar. 

Meine Ärzte sind richtiggehend erstaunt. Sie wollen mich ab 24+0 dennoch stationär aufnehmen.

LG Magdalena

Hallo Leni,

das sind bei allem Risiko erfreuliche Nachrichten.
Die frühe stationäre Aufnahme, sobald die Kinder lebensfähig sind, entspricht dem geburtshilflichen Standard, um im Notfall schnell reagieren zu können.
Insgesamt ist und bleibt das eine höchst spannende Schwangerschaft. Melden Sie sich gern wieder, ich freue mich, von Ihnen zu hören und drücke weiter die Daumen für einen guten Verlauf!

viele Grüße
Dr. Grüne